Ab 2019/2020 besuchen alle Altämter Grundschüler die Schule in Echte

Um- und Anbauarbeiten sollen vorwiegend während der Schulferien durchgeführt werden

Zwei Klassenräume sollen, per Anbau an dieser Front des Schulgebäudes in Echte, geschaffen werden. In diesem Gebäudetrakt befindet sich im Erdgeschoss derzeit die Aula, darüber das Lehrerzimmer und das Büro der Schulleitung. Es soll ein Anbau/Vorbau mit Flachdach werden.

Echte. Der Rat der Gemeinde Kalefeld hat den kommunalen Haushalt 2018 einstimmig auf den Weg gebracht und damit auch die Bereitstellung von Mitteln für den Ausbau des Grundschulgebäudes in Echte zur zentralen Altämter Grundschule.

Wenn die Grundschule in Düderode im Sommer 2019 aufgehoben ist, dann müssen die Bauarbeiten im/am Schulgebäude in Echte abgeschlossen sein, denn es muss ein reibungsloser Übergang der Schülerinnen und Schüler von der Grundschule Düderode zur Grundschule Altes Amt in Echte gewährleistet sein.

Im Haushalt 2018 sind für das Vorhaben 556.000 Euro eingestellt. Nach Abzug von 136.900 Euro an kip II-Mitteln (kip = Kommunalinvestitionsförderpaket des Landes, Förderung von Investitionen in finanzschwachen Kommunen) sind von der Gemeinde Kalefeld 419.100 Euro zu tragen.

Die Bauarbeiten sollen überwiegend in den Schulferien durchgeführt werden. Jedoch ist für den Anbau mit einer längeren Bauzeit zu rechnen, damit auch während des laufenden Schulbetriebes.

Im bestehenden Schulgebäude sollen zwei große Klassenzimmer in flexibel zu nutzende Räume umgestaltet werden; mit „Rückzugsmöglichkeiten“ durch variable Trennwände.

Der Werkraum im Altteil des Gebäudes wird vergrößert, die Schul(lehr)küche wird neu eingerichtet.

Für Kinder mit „sozial-emotionalen Förderbedarf“ soll im Unter- und Obergeschoss je ein Snoezelraum (für Entspannung, Beruhigung) entstehen.

Zu den geplanten Maßnahmen im jetzigen Schulgebäude gehören weitere Förderräume, die Schallreduzierung in den Fluren, ein Orientierungs-Farbkonzept für Inklusionsschüler. Durch den vorhandenen Fahrstuhl ist das Schulgebäude barrierefrei.

Mit den Bauarbeiten im bestehenden Schulgebäude und dem Anbau wird im Schulkomplex allerdings keine Mensa geschaffen. Die Kinder wechseln damit weiterhin zum Mittagessen bei Wind und Wetter über den Schulhof zwischen Schule und dem Versammlungsraum im Feuerwehrhaus.

Aus Reihen der Ratsmitglieder gibt es sehr wohl Bestrebungen, eine Mensa am Schulgebäude zu integrieren. Es bedarf der Planung und Bereitstellung von Geldern.

Die „Leseinsel“ soll weiterhin im Obergeschoss des nahen Bürgerhauses verbleiben.

Die im Schulgebäude vorhandene Gemeindebücherei wird den erforderlichen Umbauarbeiten für eine zukunftsfähige Grundschule „geopfert“. Laut Erkenntnissen der Verwaltung wird die Gemeindebücherei kaum noch zu Buchausleihe oder Büchertausch von der Bevölkerung besucht. Daher kann der Raum für schulische Zwecke genutzt werden.eh