Am 12. September um 12 Uhr: Erster Spatenstich auf A 7-Ausbau

Bundesministerium, Niedersachsen-Ministerium und Via 7 Niedersachsen sind vertreten

Nach Tagen heftiger Regenfälle kam der Hang an der Ostseite der Autobahn-Brücke über die Bundesstraße 445 ins Rutschen. Baum- und Stauchbewuchs war zuvor abgeholzt. Um etwa 30 Meter rutschte die Böschung neben der Standspur nach unten. Zunächst führten die Sanierungsarbeiten auf der B 445 zwischen Echte und Kalefeld durch einspurige Verkehrsführung und später durch Ampel-Schaltung zu Verkehrsbehinderungen. Derzeit wird immer noch mit Hochdruck an der Standfestigkeit der Böschung, der Standspur und letztlich auch der Fahrspur in Richtung Norden gearbeitet. Die Bauarbeiten im Brückenbereich und dazu gestern der Endlos-Stau auf der A 7 nach einem Lkw-Unfall auf der A 7 zwischen den Anschlussstellen Echte und Seesen:  Einmal mehr ein Vorgeschmack auf die Zeit des sechsspurigen Ausbaus und seiner Auswirkungen auf die A 7-Umleitungsstrecken im Alten Amt.

Echte. Derweil am abgerutschten Fahrbahnrand der Autobahn 7 an der Bundesstraße 445 nahe der Anschlussstelle Echte weiter mit Hochdruck Bauarbeiten zur Böschungs- und Fahrbahn-Sicherung laufen, ist zum ersten Spatenstich für den sechsstreifigen Ausbau der A 7 zwischen den Anschlussstellen Seesen und Nörten-Hardenberg für den 12. September um 12 Uhr auf den Parkplatz Schlochau eingeladen.

Auf dem Parkplatz westlich der A 7-Fahrspur Richtung Süden zwischen den Anschlussstellen Northeim-Nord und Northeim-West soll der „Feierliche Spatenstich“ für das Verfügbarkeitsmodell A 7 erfolgen. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infraktur, das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr und Via 7 Niedersachsen, das Konsortium der Privat-Investoren, werden vertreten sein.

Sprechen werden an diesem Tag Enak Ferlemann, der Parlamentarische Staatssekretär aus dem Bundesministerium für Verkehr, und Staatssekretär Dr. Frank Nägele vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Grußworte sind angekündigt von Arnaud Judt, dem Geschäftsführer von VINCI Concessions Deutschland, und von Matthias Schmidt, dem Geschäftsführer von Via Niedersachsen (mit Sitz in Seesen). Gesellschaft des Konsortiums Via Niedersachsen sind VINCI Concessions Deutschland GmbH (Berlin) und Meridian Investmenst SAS.

Der sechsspurige Ausbau der A 7 wird als ÖPP-Projekt (Öffentlich-Private-Partnerschaft) und damit mit Hilfe von Privat-Investoren durchgeführt, die als „Gegenleistung“ an den Maut-Einnahmen beteiligt werden.

Der Ausbau der 29 Kilometer-Strecke soll 2020 abgeschlossen sein.eh