Am Rischanger: Wassermassen strömen aus dem Wald und erfordern erneut Bauarbeiten

Willershausen. Das Gelände Am Rischanger in der Gemarkung Willershausen, zwischen dem Wald und der Gemeindeverbindungsstraße Willershausen-Echte, bleibt für die Gemeinde Kalefeld weiter ein großes Problem. Der Gewässerausbau Am Rischanger durch Neuanlegung eines offenen Grabens – erforderlich geworden durch die Sanierung einer Altdeponie – hat bis dato nicht den erhofften Erfolg gehabt. Es musste nachgebessert werden und derzeit laufen erneut umfangreiche Bauarbeiten in Feld und Wald. Wassermassen strömen aus dem Wald in und unter der Fläche gen Gemeindeverbindungsstraße und damit in Richtung Auetal.

Ein Böschung ist abgerutscht, es bilden sich Erdfallen, riesige Wasserflächen. Die Wassermassen suchen sich den Weg quer über eine Wiese und der neue Bach ist keine Lösung gegen die „Flutwellen“ aus dem Fichtenwald. Im Wald selbst geraten Bäume in Schieflage, das Wurzelwerk ist unterspült. Riesenrohre sollen jetzt Am Rischanger – als Drainage – die aus dem Waldbereich kommenen Wassermengen auffangen.

Laut Bürgermeister Jens Meyer stehen aufwendige Untersuchungen an, um den Ursprungsort der Wassermassen zu finden. „Natürlich ist das niederschlagsreiche Jahr auch ein Grund. Die Böden in Wald und Flur können kein Wasser mehr aufnehmen“, so Meyer. Aber dennoch müsse es nun zeitnah zu einer Lösung kommen.

Das vom Hang strömende Wasser muss in geregelten Bahnen abgeleitet werden, damit es nicht auch noch im Bereich der viel befahrenen Gemeindeverbindungsstraße zu Überflutungen oder Unterspülungen kommt.eh