Bewusste Hilfe für andere Menschen

53 Teilnehmer kamen zum Blutspendetermin in die Aula der Auetalschule in Kalefeld / Auch sechs Erstspender

Auch Familie Marxhausen kam zum Blutspendetermin.

Kalefeld. Täglich werden nach Angaben des Deutschen Roten Kreuzes rund 15.000 Blutspenden benötigt. Einen Beitrag zur Deckung des Bedarfs haben am Freitagnachmittag die Teilnehmer des Blutspendetermins in der Aula der Auetalschule geleistet. Ausgerichtet wurde er unter den Corona-Sicherheitsregeln mit separatem Ausgang, Händerdesinfektion und Mund-Nasen-Schutz, von jedem Spender wurden die Temperatur gemessen und die Personalien festgehalten.
„Wir sind zufrieden“, sagte Susanne Oppermann, Vorsitzende des ausrichtenden DRK-Ortsvereins Kalefeld-Sebexen. 53 Teilnehmer kamen bei winterlichen Verhältnissen zu dem Termin, darunter sechs Erstspender.

Der Ablauf war wie gewohnt. Nach der Anmeldung, bei der die persönlichen Daten aufgenommen wurden, füllten die Teilnehmer einen persönlichen Fragebogen aus. Es folgte eine kurze ärztliche Untersuchung, zu der das Messen der Körpertemperatur und des Hämoglobinwertes gehörten, bevor es als weitere Station zu einem Arzt ging. Er entschied darüber, ob jemand spendefähig war oder nicht. Anschließend gingen die Teilnehmer zu einem zugewiesenen Stuhl. Nachdem die Kanülen angesetzt wurden, konnte das Blut entnommen werden.

„Man könnte auch selbst mal was brauchen, dann würde man sich freuen, wenn man etwas bekommt“, so die Motivation von Klaus-Dieter Anke. Für den 69-jährigen Kalefelder war es bereits die 103. Blutspende.

„Es reinigt den Körper und ist wie der Ölwechsel beim Auto“, zieht Maik Aron einen Vergleich. Der 57-Jährige aus Kalefeld, der zum 60. Mal gespendet hat, gibt zu bedenken, „dass man selber mal in Not kommen kann“. Gerade in der jetzigen Zeit seien die Termine auch eine willkommene Abwechslung. „Man sieht mal wieder jemanden.“

Durch gemeinsame Besuche mit anderen Mitgliedern der Feuerwehr ist Eckhard Pusecker zum Blutspenden gekommen. „Es kann jeden treffen, dass man mal eine Spende braucht“, sagt der 67-Jährige, der zum 93. Mal bei einem Termin dabei war. So ein kleiner Aderlass tue einem gesundheitlich gut.
Kurz und prägnant beschrieb Günther Kruse aus Sebexen, warum er in die Aula gekommen war: „Als Autofahrer muss man Blut spenden“, meinte der 68-Jährige.

Als Erstspenderin ließ sich Lea Leuschner registrieren. „Ich habe immer die Plakate gesehen und möchte anderen helfen“, erzählte die 18-Jährige. Da ihr Blutdruck am vergangenen Freitag zu niedrig war, möchte sie nun beim nächsten Termin den lebensnotwendigen Saft spenden und freut sich bereits darauf.
Das beliebte Buffet entfiel. Jeder Spender erhielt ein Getränk und einen kleinen Snack zum Mitnehmen! Als kleines „Dankeschön“ für die Blutspende gab es zudem jeweils einen Gutschein von den hiesigen Lebensmittelgeschäften.art