Der Wolf vereint Landwirte und Forstwirte, Jäger, Heger und Politik

Mahnwache gegen die uneingeschränkte Ausbreitung des Raubtieres / 18 Rudel in Niedersachsen

Mit Blick in auf die Dürre auf Feldern und Weiden im Auetal und neugierigen Rinder: Teilnehmer der Mahnwache in der Echter Feldflur.

Echte. Es streunt derzeit (wohl) kein Wolf durch das Alte Amt – es gibt keine Sichtungen – doch die Weide- und Gehegetierhalter sind weiterhin in Sorge vor möglichen Übergriffen des Raubtieres, sollte es einmal wieder auftauchen in der Region.  Zu einer Mahnwache gegen die uneingeschränkte  Ausbreitung des Wolfes hatten Altämter Weidetierhalter eingeladen.

Von den eingeladenen Bundes- Landes- und Kreistagsabgeordneten fand sich in der Echter Feldflur allerdings nur der AfD-Bundes- und Northeimer Kreistagsabgeordnete Jens Kestner ein, begleitet vom Northeimer AfD-Kreistagsabgeordneten  Maik Schmitz. Entschuldigt hatte sich MdB Dr. Roy Kühne  (Terminüberschneidungen, er will auf jeden zu einem Gespräch mit den Weidetierhaltern in das Alte Amt kommen) und der FDP-Landtagsabgeordnete Christian Grascha (bisher stets dabei, diesmal wegen einer Familienfeier verhindert).

Keine Antwort hat bis heute Mahnwachen-Organisator Hans-Werner Macke (Sebexen) auf sein Schreiben an Umweltminister Olaf Lies (SPD) erhalten.
Vertreter/innen  der Jägerschaft Gandersheim-Altes Amt, des Hegeringes Altes Amt, Kreisjägermeister Dieter Grüning, des Landvolk und der Landfrauen und natürlich viele Weidetierhalter fanden sich ein zu Gesprächen, vor allem, darüber wie ihre Tiere vor Wolf-Attacken geschützt werden können.
In Niedersachsen sind laut Landesjägerschaft derzeit 18 Wolfsrudel in freier Wildbahn nachgewiesen.

Die Landesjägerschaft ist mit dem Zählen und Dokumentieren sowie Beobachten (Fotofallen)  in Niedersachsen beauftragt, mit dem Wolfmonitoring.eh