Kalefeld/Dögerode. Über 40 Menschen haben kürzlich auf dem historischen Bauernfriedhof an der Weißenwasserkirche gearbeitet, um ihn wieder in einen ansehnlichen Zustand zu versetzen.

Pastor Rolf Wulkop: „Nun kann man wieder sehen, welche Schönheiten unter dem Efeu verborgen waren: liebevoll und aufwändig gestaltete Grabsteine der letzten Jahrhunderte mit christlicher, handwerklicher und bäuerlicher Symbolik. Man kann Steine entdecken mit Winkel, Hobel und Zirkel, ein springendes Pferd, die aufgehende Sonne und viele andere interessante Symbole. Herzlichen Dank an alle, die sich mit ihrer Arbeit, aber auch mit Kaffee und Kuchen eingebracht haben und diese schöne, verbindende Aktion ermöglicht haben.“

Bestandsaufnahme

Nun soll eine Bestandsaufnahme des alten Bauernfriedhofs folgen, soll geplant werden, wie es weitergehen kann. Auf jeden Fall müssen regelmäßig Efeu und Unkraut zurückgeschnitten werden. Auch verdient dieser Friedhofsteil viel mehr Sorgfalt, indem die jetzt freigelegten Grabsteine, die noch am Boden liegen, so hergerichtet werden, dass sie nicht noch mehr Schaden nehmen und wieder gesehen werden können.

Es soll ein „Förderverein/ Förderkreis Bauernfriedhof“ gegründet werden, der sich mit dem Kirchenvorstand Kalefeld-Dögerode zusammen Gedanken macht, wie in Zukunft das Kleinod an der Weißenwasserkirche so erhalten werden kann, dass die Kostbarkeit gesehen wird, ohne dass die Arbeit über den Kopf wächst.

Interessierte sind eingeladen

Eingeladen sind alle Interessierten zu einem Gründungstreffen am Sonnabend, 4. November, um 15 Uhr an der geschichtsträchtigen Weißenwasserkirche bei Kalefeld, um zu besprechen, wie es weitergehen kann.red