Düderode. Der Anfang April gegründete Förderverein Römerschlacht am Harzhorn ist inzwischen eingetragen, rechtsfähig und als gemeinnützig anerkannt. Darüber informierte Vorsitzender Herbert Bredthauer bei der ersten Mitgliederversammlung.

Ferner wurden die Weichen gestellt, um die komplette Organisation rund um das Harzhorn durch den Verein zu übernehmen. Hierzu wurde mit den Vertretern der Gemeinde Kalefeld, der Stadt Bad Gandersheim und dem Landkreis Northeim ein einvernehmliches Vorgehen besprochen.

Zu weiteren Themen der Mitgliederversammlung gehörte die Antragstellung des Harzhorns als außerschulischer Lernstandort mit dem Kernthema „Globales Denken und global Handeln“. Hierfür waren mehrere Online-Sitzungen der Guides notwendig, die bei zwei Terminen zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) geschult wurden. Der Antrag, der federführend von der zweiten Vorsitzenden Irene Söffker mit großem Arbeitsaufwand erstellt worden war, umfasst 160 DIN A4-Seiten, die beim zuständigen Ministerium eingereicht worden sind. Ein vakanter Vorstandsposten als Beisitzer wurde in der Sitzung besetzt. Die Mitglieder wählten Kreisarchäologin Dr. Petra Lönne. Mit ihrer Fachexpertise unterstützt sie damit in hervorragender Weise auch den Förderverein, heißt es im Bericht zur Versammlung.

Neben dem Tag des offenen Denkmals findet am Sonntag, 12. September, der Römer- Germanen-Familientag am Harzhorn statt, so die Terminplanung, die Bredthauer vorstellte. Zudem bereiten sich die Guides auf die Landesgartenschau (LAGA) in Bad Gandersheim vor. Dazu wurde eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die sich mit den Planern der LAGA austauscht.

Ein Highlight in der Versammlung war ein von Ralf Strohmeyer mit sehr viel Liebe zum Detail erstelltes Modell, das Römer und Germanen in einer Situation zeigt, wie sie sich am Harzhorn hätte zutragen können.red