Friedenslicht aus Bethlehem wird Weihnachten als Hoffnungszeichen in vielen Straßen leuchten

Pastor Rolf Wulkop und Vikar Georg Stahlmann holten das Licht aus Northeim / Konfirmanden unterstützen Verteilung

Die Konfirmanden Lukas, Lauritz, Loris, Marie, Anna und Emelie halfen bei der Verteilung der Adventslichter.

Kalefeld/Northeim. Sorgen vor der fünften Coronawelle und den möglichen Folgen wirken sich auch im Alten Amt auf die Gemütslage vieler Menschen aus. Um ein Zeichen der Hoffnung zu setzen, haben Pastor Rolf Wulkop und Vikar Georg Stahlmann die Aktion „Lichterbrücke“ ins Leben gerufen. In vielen Straßen in Kalefeld, Dögerode und Sebexen wird an den Weihnachtstagen das Friedenslicht von Bethlehem leuchten, wozu auch Konfirmanden einen Beitrag geleistet haben.

Das Friedenslicht haben Wulkop und Stahlmann am Mittwoch mit einer Laterne und einem kleinen Windlicht aus der katholischen Kirche Mariä Himmelfahrt in Northeim abgeholt.

Zuvor war es per Flugzeug von Bethlehem nach Wien transportiert worden. Von dort haben es Pfadfinder nach Deutschland gebracht. Das Friedenslicht wird seit 1986 verteilt. Seit 1994 auch an alle Menschen guten Willens in Deutschland.

Dieses Licht bringen Wulkop und Stahlmann am Heiligabend zu den Gottesdiensten auf den Höfen. Besucher können dann ihren Teil des Friedenslichtes mitnehmen, um es am ersten Weihnachtstag weiterzutragen. So verbreiten sie selbst das Licht von Bethlehem in den von ihnen ausgewählten Straßen. 800 Adventslichter haben Helfer hierzu an die Haushalte in Kalefeld und 400 an die Haushalte in Sebexen verteilt. Wer ein solches Teelicht erhalten hat, sollte es am Morgen des ersten Weihnachtstages bis 10 Uhr vor die Haustür stellen. Dann können es die Menschen, die das Friedenslicht mitgenommen haben, entzünden.

Um Straßenzüge mit den Adventslichtern zu versorgen, sind in den vergangenen Tagen auch Konfirmanden aktiv geworden. Bei einem Treffen im Kalefelder Gemeindehaus hatte sie Wulkop zunächst über die Hintergründe und den Ablauf der Aktion informiert. Anschließend wurden die Adventslichter unter den aus Dögerode, Sebexen und Kalefeld stammenden Konfirmanden Lukas, Lauritz, Loris, Marie, Anna und Emelie aufgeteilt, die sie an Haushalte verteilt haben. Mit ihrem Engagement wollen sie anderen Menschen eine Freude machen, berichteten die Konfirmanden vor dem Start. Sie waren gespannt auf die Reaktion der Anwohner in den Straßen.

Eine Übersicht über die Gottesdienste im Alten Amt und angrenzenden Bereichen lesen Sie auf Seite 20. Für die Besucher der Gottesdienste gilt es die besonderen Regeln der Pandemie zu beachten.art