Geschwindigkeitsanzeigetafel soll in Sebexen zum Einsatz kommen

Ortsrat fällte Beschluss zu deren Anschaffung in der jüngsten Sitzung des Gremiums

In der Ortschaft Sebexen wird eine Geschwindigkeitsanzeigetafel zum Einsatz kommen.

Sebexen. Der Ortsrat Sebexen hat vorbereitend zu seiner jüngsten Sitzung entschieden, eine Geschwindigkeitsanzeigetafel an verschiedenen Stellen in der Ortschaft zum Einsatz zu bringen. Die Mitglieder des Gremiums haben sich daraufhin über verschiedene Angebote informiert, deren Preisspanne von 1892 bis 8228 Euro reicht. Einstimmig hat das Gremium dann in seiner vergangenen öffentlichen Sitzung beschlossen, die günstigste in Frage kommende Variante anzuschaffen und damit ein Modell, auf das auch in Düderode-Oldenrode die Wahl gefallen ist.

Diese Messtafel erfüllt nach Worten von Ortsbürgermeister Armin Bock alle Erwartungen des Gremiums. „Sie hat alles das, was wir brauchen“, formulierte er und nannte als Beispiel ein Solarpanel, Daten ließen sich auslesen.

An die Entscheidung zugunsten der Tafel mit der Bezeichnung „wavetec Cube Emotica 70 x 70“ schloss sich eine Aussprache darüber an, wo die Tafel angebracht werden könne. Für den Einsatz müsste ein Rohrpfosten mit entsprechenden Bodenhülsen angeschafft werden, erläuterte Bauamtsleiter Eberhard Bohnsack zunächst in der Sitzung. In Absprache mit dem Ordnungsamt gelte es abzuklären, an welchem möglichen Standorten das Aufstellen verkehrstechnisch am sinnvollsten sei.

Ortsratsmitglied Ulrike Schrader sagte, dass die entsprechenden Tafeln nach ihrem Eindruck in jeder Ortschaft an Laternenmasten hängen würden. Martin Brinkmann verwies darauf, dass dies auch an seinem Arbeitsort Greene der Fall sei.

Die Tafeln würden nicht einmal zehn Kilogramm wiegen. Brinkmann sieht bei Bodenhülsen eine Gefahr durch Vandalismus, die beim Befestigen an einem Laternenpfahl nicht in diesem Maße gegeben sei. Das Ortsratsmitglied zweifelte an, dass eine Bodenhülse und der zugehörige Mast besser halten als eine Laterne. Bohnsack verwies auf das Problem der zusätzlichen Windlast.

Ortsbürgermeister Bock berichtete, dass er bei der Gemeinde angefragt habe, ob sich durch die Ergebnisse der Standhaftigkeitsprüfung einige Masten herauskristallisieren lassen, die eine entsprechende Last vertragen können. Daraufhin sei ihm mitgeteilt worden, „dass es einige wenige geben wird“ und ihm die Verwaltung eine entsprechende nochmalige Überprüfung zugesagt habe.

Vom Verkehrsaufkommen und den Möglichkeiten her kämen nur wenige Straßen in Betracht, betonte Bock und nannte die Gandersheimer Straße, die Hohe Straße und die Jörnstraße. Der Standort dürfe nicht im Bereich einer Einmündung oder einer Kurve sein und es dürften keine parkenden Fahrzeuge in dem Bereich stehen. „Wenn man das alles berücksichtigt, bleiben nicht viele Stellen übrig“, so der Ortsbürgermeister.

Vorbehaltlich, dass die Geschwindigkeitsanzeigetafel nicht an die vorhandenen Laternenmasten angebracht werden könne, würden geeignete Bodenhülsen und ein Rohrpfosten angeschafft, so der Beschluss des Gremiums in der vergangenen Ortsratssitzung, der mit vier Ja-Stimmen bei einer Enthaltung gefällt wurde.
In der anschließenden Einwohnerfragestunde regte ein Sebexer an, auch Privatleute zu fragen, ob auf deren Grundstück die Geschwindigkeitstafel aufgestellt werden könne. Ein Einwohner erklärte im weiteren Verlauf, dass die Geschwindigkeitsanzeigetafel sicherlich auch bei seiner Schwester in der Hohen Straße an der Veranda angebracht werden könne.art