Gymnastik im Gotteshaus bereitet Teilnehmerrunde viel Freude

Klönkreis der Kirchengemeinde Düderode-Oldenrode und DRK-Gymnastikgruppe trafen sich in der Kirche

Wetterbedingt kamen der Klönkreis der Kirchengemeinde Düderode-Oldenrode und die DRK-Gymnastikgruppe zu einem Treffen in der Petri-Kirche zusammen.

Düderode. Klönen und Spaß mit gymnastischen Übungen haben: Das ist ein nicht alltäglicher Mix. Noch ungewöhnlicher ist es, wenn diese Mischung in einem Gotteshaus im Alten Amt praktiziert wird.

Petrus hat für die besondere Kombination gesorgt. Eigentlich wollten sich der Klönkreis der Kirchengemeinde Düderode-Oldenrode und die DRK-Gymnastikgruppe im Pfarrgarten in Düderode treffen. Doch eine nasse Wiese und Gewitterluft machten diesem Vorhaben ein Strich durch die Rechnung, so dass die Petri-Kirche zum Treffpunkt für die Teilnehmer wurde.

„Natürlich ist die Kirche keine Turnhalle, aber in Ausnahmefällen geht alles“, sagte Pastor Michael Falk zu Beginn. Der Geistliche erinnerte daran, dass im Alten Testament nachzulesen ist, dass Menschen in Gottesdiensten vor dem Altar getanzt haben.

In der Bibel gebe es eigentlich nur eine Stelle, die immer herangezogen wird, wenn es um Sport geht, machte Falk deutlich und verwies auf eine Passage im ersten Korinther-Brief des Apostel Paulus, in dem Sport thematisiert werde.

Die Leiterin des Klönkreises, Helga Zöll, verwies darauf, dass rund die Hälfte der Mitglieder der Gymnastikgruppe auch in der Klöngruppe aktiv ist. „Es war mir schon immer wichtig, dass wir mal etwas zusammenmachen“, erklärte sie.

„Jeder macht soviel, wie er sich das zutraut“, erklärte Doris Lindemann, Leiterin der DRK-Seniorengymnastik, und lud die Teilnehmer zunächst zu einer Übung ein, die unter anderem dem Kreislauf zugute kam. Dazu erklang das Lied „Jede Zelle meines Körpers ist glücklich, jede Körperzelle fühlt sich wohl.“ Das Prinzip war immer gleich: Lindemann zeigte die Übungen und die Teilnehmer machten es nach. Ziel der körperlichen Aktivitäten sei es unter anderem, das Gleichgewicht, die Motorik, die Konzentration und Ausdauer zu fördern. Noch viel wichtiger sei es, das die Teilnehmer sich bewegen und dabei Freude haben. Den Senioren machten die Bewegungsübungen in der Kirche sichtlich Freude. Und auch Lindemanns Fazit fiel positiv aus: „Ich fand es wunderschön“.art