Hilfsprojekt unter strengen Coronaauflagen

Ausgabe von 1000 Preisen durch Fenster des Gemeindehauses Kalefeld / Einbahnstraßensystem für Abholer

Kalefeld. Nach wohlwollender Prüfung und konstruktiver Beratung durch den Landkreis Northeim kann das geplante Hilfsprojekt der Kirchengemeinde Kalefeld mit der Aktion „Gutscheine mit Herz“ am heutigen Sonnabend, 20. Februar, in der Zeit von 11 bis 17 Uhr wie geplant stattfinden.

Die Organisatoren verweisen darauf, dass es strenge Corona-Auflagen gibt. Dazu gehört ein Einbahnstraßensystem mit dem Zugang über den Weg zum Pfarramt und zügigen Ausgang über die Ausfahrt vom Hof des Gemeindehauses. Die Besucher dürfen den Hof nur einzeln betreten und sie müssen Mund-Nasenschutz tragen. Mit gehörigem Abstand werden sie einzeln zu den Fenstern des Gemeindehauses gelassen, wo sie ihre Preise abholen können.

Striche auf dem Weg sollen dazu beitragen, dass die Losbesitzer bei ihrem Gang zur Ausgabestelle die nötige Distanz einhalten. Die Preise werden von jeweils einer Person aus dem Saal des Gemeindehauses beziehungsweise Altenclubraums heraus gereicht. „Von Desinfektionsmitteln ist Gebrauch zu machen“, heißt es weiter im Konzept.

Für die Hilfsaktion hatten Christine Fricke und Fabienne Weber von „Tine und Fabi - Ihr Friseursalon“ in den vergangenen Tagen in der gesamten Region eine Vielzahl an Sach- und Geldspenden gesammelt, die nun ein buntes Bild in den beiden Abgaberäumen ergeben. „Es ist toll, wieviel zusammengekommen ist, das ist nicht selbstverständlich“, betonten beide, während sie mit letzten Vorbereitungen für die heutige Ausgabe der Preise beschäftigt waren.

Darunter seien auch hochwertige Artikel. Das Interesse an einem Preis und die Bereitschaft das Projekt zu unterstützen ist riesig: Nahezu alle der 1000 Lose waren bis zum gestrigen Freitag verkauft. Der Erlös der Hilfsaktion kommt der Aktion „Bunter Zusammenhalt in dunkler Zeit“ zugute. 50 Prozent der Einnahmen werden weitergeleitet an Brot für die Welt, über die anderen 50 Prozent der Einnahmen verfügt die Kirche, indem sie Menschen vor Ort unterstützt.

In diesem Fall soll mit den 50 Prozent das Projekt „Gutschein mit Herz“ gefördert werden, das Fricke und Weber initiiert haben. Es hat das Ziel, Geschäfte zu unterstützen, die von den Auflagen und Regeln der Pandemie besonders betroffen sind. „Wir wollen Firmen zeigen, dass sie wichtig sind und zeigen, dass wir da ein bisschen helfen können“, erklärte Pastor Rolf Wulkop.

Die Gutscheine mit Herz gibt es auch weiterhin bei verschiedenen Händlern und Dienstleistern: bei Schreibwaren Kampen, Bäckerei Hillebrecht, Düderode; Schlachterei Fricke, Getränkepartner Laue sowie Tine und Fabi Friseursalon, die vor dem regulären Betrieb ab 1. März in der kommenden Woche noch einmal am Dienstag und Donnerstag von 15 bis 18 Uhr öffnen, außerdem auch während des heutigen Hilfsprojektes an den Fenstern des Gemeindehauses.

Und das sind die Geschäfte, von denen an den genannten Stellen die Gutschein mit Herz erworben werden können: Tine und Fabi Friseursalon, Ines Gaspar Wellness Massagen, Friseursalon Martina Düring, Salon Kopfsache, Bianca Swiridow; Der kleine Läden, Bärbel Redeker, Oldenrode; Getränkepartner Laue, Kalefeld und Flair Kosmetik, Anja Grösl. Interessierte können sich auch mit den jeweiligen Geschäften persönlich in Verbindung setzen.

Frieursalon, Ines Gaspar Wellness Massagen, Friseursalon Martina Düring, Salon Kopfsache, Bianca Swiridow; Der kleine Läden, Bärbel Redeker, Oldenrode; Getränkepartner Laue, Kalefeld und Flair Kosmetik, Anja Grösl. Interessierte können sich auch mit den jeweiligen Geschäften persönlich in Verbindung setzen.

 art