Hochwasserschutz: Ansatz für Planungskosten

Der trockene Sommer 2018 war eine Ausnahme / Die Realisierung von Schutzmaßnahmen im Auetal ist wichtig

Die Realisierung von Schutzmaßnahmen gegen Hochwasserfluten im Auetal ist wichtig, Mitte Dezember 2017 stieg der Aue-Pegel bei Kalefeld (links im Bild an der Brücke Eboldshäuser Straße) bedenklich an und Anfang Januar verwandelte sich das Auetal in eine Seenplatte; rechts im Bild die braune Flut in Willershausen.

Kalefeld. Über Hochwasserschutzmaßnahmen entlang der Altämter Fließgewässer wird seit Jahr und Tag diskutiert. Es wurde nachgedacht beispielsweise Rückhaltebecken am Düderoder Bach  (zwischen Westphals Mühle und der Vogelsänger Brücke), in den Auewiesen südlich der Bundesstraße 445 zwischen der Autobahnanschlussstelle Echte und dem Damm der ehemaligen Kleinbahntrasse, südlich von Kalefeld im Bereich des Eboldshäuser Wassers.

Passiert ist noch nicht viel. Und in 2018 bestand durch die extreme Trockenheit offenbar für die Kommunalpolitik kein großer Anlass über Hochwasserschutzmaßnahmen, die Hab und Gut der Anwohner an den Fließgewässer sichern sollen, nachzudenken.

Im Haushalt 2019 der Gemeinde Kalefeld, der jetzt in der letzten Ratssitzung des Jahres 2018 verabschiedet wurde, sind 100.000 Euro im Ansatz für die Planungskosten für Hochwasserschutzmaßnahmen.

Dem Etat 2019 haben die Mitglieder der SPD-Fraktion und die Fraktion der Freien Wählergemeinschaft  (FWG), die Abgeordneten der CDU-Grüne-Gruppe  lehnten den Haushaltsplan ab.

Der Klimawandel wird sich fortsetzen, ebenso setzt sich die Versiegelung von Flächen fort. Von daher muss in der Gemeinde Kalefeld der Hochwasserschutz dringlichst  forciert werden.eh