1000 Euro aus dem Ehrenamtsfonds für Heimatverein Kalefeld

Unterstützung durch Versorger Harz Energie / Verein plant Anschaffung von Ausstellungsvitrinen

Kommunalmanager Frank Uhlenhaut von der Harz Energie kam zur symbolischen Übergabe von Mitteln aus dem Ehrenamtsfonds an den Vorsitzenden des Heimatvereins, Klaus Oppermann, und dessen Stellvertreter Klaus-Dieter Anke zum Heimathaus nach Kalefeld.

Kalefeld. Das Unternehmen Harz Energie unterstützt den Heimatverein in Kalefeld mit 1000 Euro. Kommunalmanager Frank Uhlenhaut kam kürzlich zur symbolischen Übergabe an den ersten Vorsitzenden des Vereins, Klaus Oppermann, und zweiten Vorsitzenden, Klaus-Dieter Anke.

Die Mittel aus dem Ehrenamtsfonds 2020 sollen dazu beitragen, dass Exponate anschaulich präsentiert werden können. Konkret ist an die Anschaffung von Glasvitrinen für die in Aufbau befindliche Ausstellung im Heimathaus gedacht, das im Besitz des Heimatvereins ist. Der Ortsrat Kalefeld hatte sich in seiner vorletzten Sitzung dafür ausgesprochen, den zur Verfügung stehenden Betrag entsprechend zu verwenden.

„Heimat- und Geschichtsvereine gehören zu den immer wiederkehrenden Vereinigungen, die wir fördern“, sagte Frank Uhlenhaut. Das zeige, wie wichtig ihre Arbeit von der örtlichen Dorfgemeinschaft gesehen werde, formulierte der Kommunalmanager.

Bei einem kleinen Rundgang erläuterte Oppermann dem Gast die Pläne für die Ausstellung. Das Spektrum der viele Jahrzehnte alten Exponate, die Besucher sehen können, reicht von Hausgebrauchsgegenständen wie Tellern, Bügeleisen und Kaffeeservice bis zum Butterdrehfass, Tontöpfen, einem Radioempfänger und noch vielem mehr. Die Ausstellungsstücke stammen aus dem Bestand des Heimatvereins, vieles kommt aus dem Fundus von Bürgern oder aus Haushaltsauflösungen. Widerspiegeln wird sich unter anderem auch der Erzabbau.

Ein Raum ist der Weberei Ude gewidmet. Dort werden Modellmaschinen, Webstühle, schriftliche Dokumente, Fotos und Gemälde zu sehen sein. Das Einrichten soll „step by step“ geschehen, so Oppermann. Mitglieder des Heimatvereins sorgen dafür, dass Exponate bei Bedarf renoviert, instandgesetzt, gesäubert und beschriftet werden, bevor sie Themenblöcken in der Ausstellung zugeordnet werden.

Zu den notwendigen baulichen Maßnahmen für den Aufbau der Präsentation gehöre unter anderem das Begradigen von Wänden. Nach Fertigstellung sollen Öffnungszeiten für Interessierte angeboten werden, kündigte Vereinsvorsitzender Oppermann an.art