Willershausen. Die Zahl der Einwohner in Willershausen ist seit dem vergangenen Oktober um 18 auf 521 gestiegen. Mit dieser Nachricht sorgte Ortsbürgermeister Uwe Denecke am Montagabend für Erstaunen bei den Teilnehmern der Ortsratssitzung in der Auetalhalle. Der Anstieg sei einzigartig in den Dörfern der Gemeinde Kalefeld, betonte Denecke.

In den vergangenen Monaten sei ein wachsendes Interesse zu spüren, sich im Alten Amt durch Neubau oder den Erwerb von vorhandenen Wohnraum nieder zu lassen, berichtete Gemeindebürgermeister Jens Meyer. „Die Nachfragen nehmen zu“. Mit Hochdruck sei die Gemeinde bemüht, Bauland bereitzustellen, in welcher Form auch immer – durch Lückenbebauung oder durch Baugebiete. „Da sind wir sehr intensiv unterwegs. Jedem, der hier bauen möchte, dem wollen wir das auch ermöglichen“, erklärte der Gemeindebürgermeister.

Bauwillige würden die vorhandene Infrastruktur mit Schule, Kita und anderen Aspekten zu schätzen wissen. Zudem sei Bauland im Vergleich zu Göttingen und Northeim „eine Ecke günstiger“.

Wolfgang Meuschke erinnerte an eine Überprüfung der Zweitwohnsitze durch die Verwaltung. Willershausen habe nach Echte die zweitmeisten Zweitwohnsitze in der Gemeinde Kalefeld gehabt, so der stellvertretende Ortsbürgermeister. Es könne durchaus sein, dass sich der ein oder andere in dieser Zeit zum Erstwohnsitz entschieden habe. „Es sind auf jeden Fall in derselben Zeit erheblich weniger Zweitwohnsitze geworden“, sagte Meuschke.

Die Zahl der Zweitwohnsitze sei während der vergangenen Jahre in Willershausen nicht zurückgegangen, erwiderte Denecke. Der Ort steht nach seinen Worten in der Reihenfolge seit längerem hinter Kalefeld und Echte.art