Kalefeld, Helau: Narenzug mit 31 Wagen und viel Fußvolk

IGKK: „Wahnsinn“ / Lumpenball am Freitag ausverkauft / Party nach dem Umzug am Sonnabend

Sie sind schon eingetroffen: Auf dem Schützenplatz, dem Kalefelder Festplatz am südlichen Ortsrat, stehen sie, die vier großen Anhänger, auf denen das Festzelt transportiert wird. Den Aufbau werden die muskelstarken Mitglieder der Interessengemeinschaft Kalefelder Karneval in Angriff nehmen. Am 22. Februar steigt die erste närrische Veranstaltung im Narrenzelt.

Kalefeld. Das Karnevalsfieber hat Kalefeld erreicht. in zwei Wochen heißt es „Kalefeld, Helau“. Drei närrische Tage im Auetal. Derzeit wird hinter verschlossenen Scheunentoren – nicht nur in Kalefeld – an Themen- und Motivwagen für den großen Umzug am 23. Februar gewerkelt; werden Kostüme geschneidert.
Auftakt der drei tollen Tage ist immer an einem Freitag mit dem Lumpenball im beheizten Zelt auf dem Schützenplatz. Der Lumpenball am 22. Februar ist bereits ausverkauft, eine Abendkasse wird es daher nicht geben.

31 Wagen gemeldet

„Der absolute Wahnsinn! Neuer Rekord!“, so meldet es die IGKK (Interessengemeinschaft Kalefelder Karneval) mit Blick auf Sonnabend, 23. Februar. „Es wird der größte Karnevalsumzug, den Kalefeld je gesehen hat. Ein neuer Rekord“, so IGKK-Präsident Timo Schneidenbach mit Hinweis auf 31 angemeldete Wagen und die zahlreichen Fußgruppen.

Die Aufstellung von Wagen und Fußvolk erfolgt ab 13 Uhr in der Neuen Bahnhofstraße – und mit Sicherheit ob der Länge in Straßen der Büttner-Siedlung. Um 14 Uhr wird der Zug zum Umzug durch das Dorf starten. Angeführt von der IGKK-Garde, dem Prinzenpaar auf dem Prinzenwagen, dem Kalefelder Musikzug.
Das Werfen von Konfetti, Papierschnipseln, Kunststoffgranulat ist in Kalefeld nicht gestattet. Dafür dürfen natürlich Tüten mit Popcorn und  Flips und natürlich auch Bonbons für die Zuschauer am Straßenrand durch die Luft fliegen.

Nach dem Umzug (wenigsten 2,5 Stunden dürfte er dauern) steht „Party  bis zum Abwinken“ im Zelt an. Der Eintritt kostet zwei Euro. Auch die Teilnehmer des Narrenumzuges müssen zahlen. „Aufgrund steigender Kosten müssen wir Eintritt kassieren“, so Timo Schneidenbach. Die Umzugsteilnehmer haben die Möglichkeit, vor dem Start des bunten Lindwurmes Eintrittsbänder für zwei Euro zu kaufen – so sollen lange Warteschlangen zur Party vor dem Zelteingang vermieden werden.

Was da an Wagen und Kostümen am 23. Februar zu sehen ist? Das Geheimnis wird sich erst am Umzugstag lüften.

Der Kostüm-Trend der Session

Zum Kostüm-Trend gehören in dieser Session unter anderem Candy-Girl, Detektivin, Haremsdame, Faultier, Flamingo, Steinzeitfrau, Vogelscheuche, bei den männlichen Narren sind es Cowboy, Robin Hood, Hippie, Iron Man, Kapitän (Florian Silbereisen lässt grüßen), Zuhälter, Indianer.

Am Sonntag, 24. Februar, stehen die Nachwuchsnarren im Mittelpunkt: Kinderkarneval.

Der Kinderkarneval

Treffen zum Umzug der Kinder ist um 13.34 Uhr in Höhe Fahrschule Düring / Goldner Saal in der Auetalstraße. Um 14 Uhr geht es los Richtung Narrenzelt. Mit Marschmusik der Feuerwehr-Musikanten, Tänzen der Kleinen Garde der IGKK, dem kleinen Wagen mit dem Prinzenpärchen und dem IGKK-Präsidium.
Zum bunten Nachmittag mit Kinderanimateuren, Musik für Tänzchen, Kaffee und Kuchen haben Kinder freien Eintritt, Erwachsene zahlen zwei Euro Eintritt.

Straßen nicht blockieren

Die IGKK bittet Einwohner und anreisende Gäste am Tag des großen Umzuges  (23. Februar) die Straßen der Route nicht mit mit Fahrzeugen zu blockieren.eh