Kerstin Martin zur Ortsbürgermeisterin von Kalefeld gewählt

Stellvertreter in dieser Wahlperiode: Ingo Henne / Arbeit der ausgeschiedenen Gremiumsmitglieder gewürdigt

Die Mitglieder des neuen Kalefelder Ortsrates: (von links): Clemens Kalis, Daniel Hille, Marco Thiedmann, Ingo Henne, Kerstin Martin, Ann-Kathrin Strauß, Mareike Nolte, Günter Fischer und Klaus Oppermann (alle Wählergruppe-Kalefeld).

Kalefeld. Erstmals hat Kalefeld eine Ortsbürgermeisterin. In geheimer Wahl erhielt Kerstin Martin fünf Stimmen, auf den Wahlvorschlag Ingo Henne entfielen vier Stimmen. Einstimmig wurde Henne danach zum stellvertretenden Ortsbürgermeister gewählt, weitere Vorschläge für diese Position gab es nicht. Vor den Wahlen in der konstituierenden Ortsratssitzung hatte der bisherige Bürgermeister Klaus Oppermann mitgeteilt, dass er dieses Amt nicht wieder übernehmen möchte.

Ihr sei es wichtig, „dass wir in der Zukunft gut gemeinsam funktionieren und die Zusammenarbeit weiterhin auch so gut wie im alten Ortsrat ist“, sagte Martin, nachdem sie zuvor ihrem Vorgänger im Namen des alten Ortsrates ein Präsent überreicht hatte. Sie möchte sich für die vom alten Ortsrat angeschobenen Projekte wie die Erneuerung des Geländers am Kriegerdenkmal und die Baumpflanzaktion einsetzen, machte Martin deutlich.
Wichtig sei ihr auch, dass der Aufbau eines Storchennestes zeitnah im Frühjahr abgeschlossen wird. Die 62-Jährige möchte des Weiteren, dass die Pflege der Beete im kommenden Jahr energisch vorangetrieben wird.

Gemeindebürgermeister Jens Meyer dankte den ausgeschiedenen Ortsratsmitgliedern für ihr Engagement in den vergangenen fünf Jahren. Dank zollte er insbesondere auch Klaus Oppermann, der nun nicht mehr an vorderster Stelle stehe, für seine geleistete Arbeit für die Ortschaft Kalefeld. Diese habe er gut gemacht. Den alten und neuen Mitgliedern wünschte der Gemeindebürgermeister eine „glückliche Hand und viel Spaß in dem Gremium“. Er sei davon überzeugt, dass es eine gute Zusammenarbeit mit Kerstin Martin und Ingo Henne geben werde, so Meyer, der sich auf die kommenden fünf Jahre freue. Bezüglich des von der neuen Ortsbürgermeisterin angesprochenen Geländers am Ehrenmal verwies er darauf, dass im Haushalt entsprechende Mittel dafür eingestellt seien. „Ich hoffe sie bleiben drin, dann steht der Erneuerung des Geländers nichts mehr im Wege“.

Tradition hat vor dem 1. Advent das gemeinsame Aufstellen und Schmücken eines Weihnachtsbaums an der Kirche durch den Ortsrat. Das Gremium würde sich freuen, wenn jemand einen entsprechenden Baum bereit stellt.

Zu Beginn der Sitzung hatte der bisherige Ortsbürgermeister Oppermann die ausgeschiedenen Ortsratsmitglieder Harald Ude, Andre Rode und Frank Meyer, die sich nicht wieder zur Wahl gestellt hatten, verabschiedet. Oppermann dankte ihnen „für die rege und umfangreiche Arbeit in den letzten Jahren“ in dem Gremium und überreichte jeweils ein Präsent.art