Kräftiger Beifall für außergewöhnliches Konzert

Kalefelder Urgesteine Carsten Armbrecht und Matthias Nolte gestalteten Programm in der Liebfrauenkirche

Kalefeld. Außergewöhnlich großes Interesse für ein außergewöhnliches Konzert von zwei Kalefelder Urgesteinen: Carsten Armbrecht mit Geige und Bratsche und Matthias Nolte an der Orgel und am E-Piano gestalteten die vergangene Folge der musikalischen Einstimmungen ins Wochenende.

Am heutigen Sonnabend, 18. Dezember, um 17 Uhr gibt es in der Liebfrauenkirche einen Konzertgottesdienst mit dem Gesangsquartett „Canticum amicis“.

Von Barock über Klezmer-Musik bis zu Eigenkompositionen von Nolte reichte das Spektrum, mit dem die beiden musikalischen Altämter das Publikum unterhielten. Zwischendurch gab es einige Hintergrundinformationen zum Programm. So erfuhren die Zuhörer, dass Klezmer-Musik im 18. Jahrhundert im östlichen Europa entstanden und lebendig geworden ist durch die Juden, die nach New York ausgewandert sind. Ursprünglich gedacht gewesen sei sie als Festmusik bei Hochzeiten und anderen Feiern.

„Matthias und ich sind alte Jugendfreunde, wir hatten eine Band zusammen“, erzählte Armbrecht, der in Kalefeld und dann in Northeim zur Schule gegangen ist und den der weitere Weg zum Musikcorps der Bundeswehr und zum Musikstudium im Fach Violine und später Viola nach Detmold geführt hat, was er mit der künstlerischen Reifeprüfung abschloss.

Seit dem Jahr 1990 unterrichtet er als Geigen- und Bratschenlehrer an der Kreismusikschule Osterode, zudem übt er eine Lehrertätigkeit bei der musikalischen Jugendförderung in Northeim aus.

Am heutigen Sonnabend will das Gesangsquartett „Canticum amicis“ für Hörgenuss mit seinen Beiträgen sorgen. Das Quartett gibt es seit 15 Jahren. Es besteht aus Anja Rennspieß (Sopran), Katja Waldmann (Alt), Matthias Rennspieß (Tenor) und Norbert Walter (Bass). Aus den Orten Seesen, Bilderlahe und Schwiegershausen haben sich die vier Sänger und Sängerinnen zusammengefunden.

„Wir möchten Sie ganz herzlich zu einer kleinen weihnachtlichen Reise durch geistliches und weltliches Liedgut, umrahmt von kurzen Textbeiträgen in die Liebfrauenkirche zu Kalefeld einladen“, heißt es seitens von Norbert Walter.

Dieser musikalische, adventliche Gottesdienst findet unter 2G-Bedingungen statt. Die Besucherinnen und Besucher sind gebeten, ihre Impfnachweise mitzubringen. „Das Virus kann die Vorfreude zwar mindern. Doch im zweiten Jahr nacheinander bleibt mehr denn je die Hoffnung auf eine Botschaft, die im Stall von Bethlehem verkündet wurde“.art