Düderode/Kalefeld/Sebexen. Die Aufhebung/Schließung von Schulen in der Gemeinde Kalefeld hat in der Dezember-Sitzung des Gemeinderates Kalefeld Ratsherr Otto Gropp (SPD) angesprochen. Gropp appellierte an Rat und Verwaltung darauf zu achten, „dass es in unserer Gemeinde weiterhin lebenswert ist und leerstehende Gebäude nicht zu Bauruinen werden“. Vor allem gelte es frühzeitig über eine Nachnutzung zu beraten.

Das Ende der Grundschule in Düderode steht an, das „Aus“ für die Auetalschule Altes Amt in Kalefeld ist vom Northeimer Kreistag beschlossen.

Die Worte von Otto Gropp, er ist Vorsitzender des kommunalen Ausschusses für Gemeindeentwicklung, bekräftige Wolfgang Meuschke, Vorsitzender der Gruppe CDU/ Grüne im Gemeinderat. Er sagte, es gelte die bestehenden Gesetze im Land dahingehend zu ändern, „dass ländliche Gemeinden keine Schulen verlieren dürfen.“

Ratsherr Meuschke holte weit aus in Sachen Schulgebäude Düderode und Kalefeld (Eigentümer ist in beiden Fällen der Landkreis Northeim): „Es ist festzustellen, dass der Landkreis in den letzten 40 Jahren nichts getan hat.“

Bürgermeister Jens Meyer bezeichnete die Aufhebung der Auetalschule Altes Amt (Oberschule) als „tiefen Einschnitt“, der Auswirkungen auf die Infrastruktur haben wird.

Aufgabe der Gemeinde sei es, dafür zu sorgen, dass zumindest die Sporthalle der Oberschule und die Kreisschulsportanlage in Kalefeld (Birkenweg) vom Landkreis so hergerichtet werden, dass für die Gemeinde eine Übernahme auch akzeptabel ist. Sporthalle und Sportanlage seien für die Vereine vorzuhalten.

Nicht zu vergessen: Noch immer offen ist eine Nutzung des seit Jahren leerstehenden ehemaligen Grundschulgebäudes in Sebexen.
Mit dem Thema „Nachnutzung des Grundschulgebäudes Düderode nach dem 31. Juli 2019“ wird sich bekanntlich der Ortsrat Düderode-Oldenrode in seiner öffentlichen Sitzung am 31. Januar im Gasthaus Zwickert in Oldenrode befassen.eh