Ministerpräsident auf den Spuren der Geschichte
Stephan Weil unterwegs auf dem römisch-germanischen Schlachtfeld Harzhorn
Oldenrode. Ein Ausflug in die Geschichte seines Landes: Mit dem seit 2013 amtierenden Niedersächsischen Ministerpräsidenten Stefan Weil besuchte der Landesvater am vergangenen Sonnabend das römisch-germanische Schlachtfeld Harzhorn. Und damit ein historisch-geprägtes Fleckchen Erde in Südniedersachsen, das am besten erhaltene antike Schlachtfeld in Europa.
Stefan Weil, 1958 in der Hansestadt Hamburg geboren und seit 1965 Hannoveraner, ist seit 2013 Ministerpräsident – und will es möglichst bleiben, wieder werden. In ein paar Wochen, am 15. Oktober, steht die Landtagswahl in Niedersachsen an, von daher ist der Sozialdemokrat auch in diesen Wochen als Wahlkämpfer für sich und seine Partei unterwegs, damit auch für die amtierende Kultusministerin des Landes, Frauke Heiligenstadt (MdL) aus Gillersheim – und auch für die Sozialdemokraten, die am 24. September in den Bundestag gewählt werden möchten. So wie der Einbecker Marcus Seidel.
Der Wahlkampf um die Wählerstimmen auf Bundes- und Landesebene war beim Weil-Besuch eine Sache, eine andere Sache war der Kampf im dritten nachchristlichen Jahrhundert im tiefsten Germanien, um heutigen Südniedersachsen, auf und um den Höhenzug Harzhorn-Vogelberg und im nahen Kahlberg.
Die Fundareale im Kahlberg oberhalb von Düderode sind der Öffentlichkeit (noch) nicht zugänglich, von daher Informationen für den Gast aus der Landeshauptstadt im Harzhorn-Infogebäude und im Rahmen einer Führung über einen Bereich des nachgewiesenen Schlachtfeld-Areals. Stefan Weil zeigte sich beeindruckt vom Ausflug in die alte Geschichte des Landes.eh