Mögliche Tempo 30-Begrenzung sorgt für Gesprächsstoff im Ortsrat

Gremium will erst Erfahrungen mit Geschwindigkeitsmesstafel abwarten

Der Ortsrat befasste sich mit der möglichen Einführung von Tempo 30 auf Straßen in Echte.

Echte. Der Ortsrat Echte hat in seiner jüngsten Sitzung die Anschaffung einer Geschwindigkeitsmesstafel beschlossen (GK berichtete). Um das Tempo von Verkehrsteilnehmern ging es auch im anschließenden Tagesordnungspunkt.

Ausgangspunkt war der Antrag eines Bürgers, in Teilen des Straßennetzes außerhalb der Bundesstraße Tempo 30 einzuführen. Das Gremium stimmte dafür, nach Auswertung der Messergebnisse in ausgewählten Bereichen des Ortes darüber zu entscheiden, ob eine solche Geschwindigkeitsbegrenzung sinnvoll ist.
„Es gibt ein paar Stücke, in denen die Leute schneller fahren. Das kann man natürlich mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 auch nicht unbedingt komplett verhindern“, meinte Gerhard Fleckenstein (SPD). Dies sei vermutlich nur dann der Fall, wenn tatsächlich Geschwindigkeitskontrollen an diesen Stellen durchgeführt würden, was aber auf den kurzen Stücken kaum möglich sei, gab das Ortsratsmitglied zu bedenken. Der Aufwand für das Aufstellen der vielen Schilder sei nicht vertretbar.

Fleckenstein erinnerte genau wie Elisabeth Schulte-Sander (CDU) daran, dass die Thematik im Ortsrat etliche Male durchdiskutiert worden sei. Es gebe Stellen, an denen nicht schnell gefahren werden könne wie am Thie. Wegen des Schilderwaldes sei es „nicht so prickelnd“ noch mehr Schilder aufzustellen.
Er finde die Idee mit Tempo-30-Schildern grundsätzlich gut, sagte stellvertretender Ortsbürgermeister Kersten Sander (CDU). Mit der Anschaffung einer mobil einsetzbaren Messtafel werde Geschwindigkeitsüberschreitungen aber entgegengewirkt.

Würden entsprechende Zonen im gesamten Ort außerhalb der Bundesstraße eingerichtet werden, müssten cirka 13 Doppelschilder aufgestellt werden, erklärte Ortsbürgermeister Bernd-Andreas Herrmann (SPD).art