Neues Team für Düderode-Oldenrode

Ortsrat wählte neues Ortsbürgermeister-Team / Thema war auch die Sperrung aller drei Brücken ab Januar

Neu gewählt: Gabriele Hillebrecht und Volker Kubik.

Düderode/Oldenrode. Die Ortschaften Düderode und Oldenrode haben ein neues Ortsbürgermeister-Team. Einstimmig gewählt wurde Volker Kubik zum Ortsbürgermeister und Gabriele Hillebrecht als seine Stellvertreterin auf der jüngsten Sitzung des Ortsrates am Montag. Bei der Sitzung lobte der Bürgermeister der Gemeinde Kalefeld, Jens Meyer, die Arbeit des bisherigen Ortsbürgermeisters Falk Schwarz und seines Stellvertreters Axel Schlesiger. „Mit seiner ausgleichenden Art hat Falk Schwarz hervorragende Arbeit geleistet, die beiden waren ein tolles Team, die Zusammenarbeit hat sehr viel Spaß gemacht“. Dem neuen Team wünschte Meyer viel Erfolg.

Wie Falk Schwarz in einer Pressemitteilung sagt, habe er nach drei Jahren Amtszeit sein Amt als Ortsbürgermeister der Ortschaft Düderode-Oldenrode gemäß einer internen Absprache zur Verfügung gestellt.„Ich möchte mich herzlich bedanken für die Möglichkeit der erste Ortsbürgermeister unserer beiden zusammengeschlossenen Ortsräte zu sein. Entgegen aller Befürchtungen hat der Zusammenschluss erstaunlich unspektakulär funktioniert“, so Schwarz.
Die wenigen Reibungspunkte seien recht schnell beseitigt worden. So seien beide Orte weiterhin eigenständig, es gebe weiterhin zwei Feuerwehren und auch weiterhin zwei Gaststätten.

„Ich denke, dass die Art die Amtsgeschäfte gerecht zu führen, dem gemeinschaftlichen Ortsrat sehr gut gelungen ist“. Bei den vielen Helfern und Unterstützern möchte sich Schwarz herzlich bedanken. Gerade die Vereine und deren Vorstände hätten durch eigenständiges Handeln viele große Projekte realisiert, ob es um die Sanierung der Alten Schule in Düderode geht, um die erfolgreiche Renovierung des Glockenhauses in Oldenrode oder um die vielen Arbeitsstunden, die notwendig waren, die Turnhalle in Düderode durch die TSG betreiben zu lassen. Ohne die freiwilligen Helfer wären diese Projekte nicht umzusetzen gewesen, ebenso wie auch viele erfolgreiche Projekte ohne die Unterstützung der Gemeindeverwaltung nicht möglich gewesen wären. Hier hebt Schwarz besonders den Gemeindebürgermeister und das Team der Verwaltung hervor. Dort sei man immer auf offene Ohren gestoßen und nicht selten auf eine hilfreiche Hand. Schwarz drückt seinen Dank auch den Pressemitarbeitern aus. „Tatsächlich ist das Medium Zeitung noch immer die entscheidende Kraft bei der Informationsbeschaffung“.

Während der Ortsratssitzung erwähnte Meyer in seinem Bericht, dass bezüglich der geplanten Schallmauer an der A 7 ein Vertragswerk vorliege, das in kürze unterschrieben werde. Der Vertrag beinhalte eine Verlängerung um 50 Meter. Die Kosten hat die Kommune zu tragen, die erst im Jahr 2022/2023 zum Tragen kommen. Was den Bau der A 7 betreffe, werde es laut Via Niedersachsen aufgrund technischer Zwänge im ersten Halbjahr 2020 dazu komme, dass alle drei Brückenbauwerke gleichzeitig vorgenommen und demnach die Durchfahrten gesperrt werden müssen. Ab Januar werde demnach nur der landwirtschaftliche Weg am Heersiek frei sein, der dafür verbreitert werden soll. Die Bauarbeiten werden wohl vier bis sechs Monate dauern, so Meyer, deshalb habe man Via Niedersachsen gebeten, dazu eine Bürgerinformation zu organisieren.

Zu diesem Punkt kamen aus den Reihen der Einwohner zahlreiche Fragen. Zum Beispiel: Wenn der gesamte Verkehr am Heersiek fahre, wie man mit einer potentiellen Gefahrenstelle am Kindergarten umgehe. „Wir sind nicht froh über diese Lösung, und ab Januar werden bestimmt die Nerven der Einwohner auf die Probe gestellt“, so Meyer „aber wir werden hier eine sichere Lösung finden“.

Was die Baumaßnahmen der Telekom betreffe, habe man bisher erfolglos versucht, ins Gespräch zu kommen. Teilweise gebe es noch viele aufgebrochene oder nur ungenügend geschlossene Stellen. Man habe die Telekom aufgefordert, diese Stellen noch vor dem Wintereinbruch zu schließen. Die Arbeiten der Deutschen Glasfaser würden in Sebexen und Kalefeld problemlos verlaufen. In Echte sollen die Arbeiten im Februar des kommenden Jahres starten.
Meyer berichtete weiter, dass es zum Thema Mitfahrbänke in der Gemeinde geteilte Meinungen gab. Fünf Ortsräte hätten sich dafür und fünf dagegen entschieden, weswegen man nun von dem Projekt Abstand genommen habe. Was das Schulgebäude anginge, hätten diverse Besichtigungen stattgefunden, auch potentielle Investoren seien dabei gewesen. Die Verwaltung habe den Landkreis Northeim gebeten, dass man bei Gesprächen dabei sein möchte.

Der Ortsrat beschloss außerdem, dem DRK für die Ausrichtung der Seniorenweihnachtsfeier 700 Euro zukommen zu lassen. Diese findet am 8. Dezember ab 14.30 Uhr im Gasthaus Zwickert statt. Für die Grünpflege in Düderode wurde das bisherige Budget von 250 Euro auf 350 Euro erhöht, Oldenrode erhält weiterhin 450 Euro. Der Weihnachtsmarkt findet in diesem Jahr am 30. November von 13 bis 19 Uhr statt. Des weiteren wird der Kindergarten Spatzennest aus den Erlösen des Markttages eine Spende von 100 Euro erhalten.hn