Ohne Frauen keine Chorgemeinschaft

Oldenrode: Sängerinnen aus Gründungsjahr des Frauenchores vor 40 Jahren geehrt

Oldenrode. Ohne Frauen geht es nicht, und was wären Männer ohne weibliche Unterstützung – zumindest wenn es um die Pflege des Chorgesanges geht, damit um den Erhalt von Kulturgut im Dorf. Im Jahr 2000 schlossen sich die Sangesbrüder des Männergesangvereins „Einigkeit“ Oldenrode (gegründet 1904) und die Sängerinnen des 1977 gegründeten Frauenchores zu einer Chorgemeinschaft zusammen. Eine richtige Entscheidung, denn 1998 musste der Singbetrieb des Frauenchores mangels Nachwuchs eingestellt werden und auch beim Männergesangverein war es mit dem Fortbestand der Singfähigkeit etwas kritisch.

Die 40. Wiederkehr der Gründung des Frauenchores Oldenrode wurde jetzt mit einem Festnachmittag im und um das Glockenhaus gefeiert. Die 1992 angeschaffte Fahne des Frauenchores begrüßte die Gäste am Eingang des historischen Gebäudes.

Als Ehrengäste eingeladen waren 15 Frauen des Gründungsjahres des Frauenchores, von denen heute noch fünf aktiv in der Chorgemeinschaft singen.
Doris Lindemann, 1.Vorsitzende der Chorgemeinschaft, ehrte die anwesenden zwölf Jubilarinnen mit Urkunde und Anstecknadel in Form eines Notenschlüssels. Die nicht anwesenden Mitglieder Christa Zwickert, Ilse Kohrs und Ingrid Zwickert erhalten Urkunden / Nadeln nachgereicht.

„Am Tag als der Regen kam“ (so sang es Dalida in der deutschen Coverversion des französischen Chansons „Le jour où la pluie“ von Gilbert Bécaud): So war es am Sonnabend. Auftakt der Feier im Glockenhaus. Nach dem Regen-Stopp hinaus vor das Fachwerkgebäude und hier sorgte Chorleiter Matthias Hoffmann für Musik aus den 70er Jahren und animierte zum Mitsingen.

In den Reihen der Aktiven der Chorgemeinschaft Oldenrode sind neue Gesichter und damit Frauen und Männer, die aktiv mitsingen möchten, jederzeit herzlich willkommen. Einfach einmal bei einem Übungsabend „schnuppern“. Die Singabende finden in der Regel jeden Donnerstag ab 19.30 Uhr im Gasthaus Zwickert statt.eh