„Rauchgeschwader“ sorgt für neue Sitzbank an exponierter Stelle

Oldtimerfreunde aus Westerhof fertigten drei Meter lange Sitzgelegenheit mit dazu passendem Tisch

Die Oldtimerfreunde „Rauchgeschwader Westerhof“ auf und vor der von ihnen gefertigten Bank am Ende des Förster Weges.

Westerhof. Die Oldtimerfreunde „Rauchgeschwader“ aus Westerhof lieben es mit ihren alten Mopeds durch die Gegend zu fahren und an schönen Plätzen in der Region mit guter Aussicht zu fachsimpeln und neue Touren zu planen. In ihrem Heimatort sollte es ebenfalls einen solchen Ort mit einladender Sitzgelegenheit geben, fanden die Freunde und ließen ihrem Wunsch konkrete Taten folgen. Ausgesucht wurde ein Platz am Ende des Förster Weges mit einer Fernsicht über das Alte Amt bis hin nach Greene.

Dieser Platz ist nicht etwa neu. Hier stand vorher eine fast schon vergessene, vor langer Zeit von Fritz Peinemann errichtete Bank, die nicht mehr wirklich dazu einlud, auf ihr zu sitzen und den Blick zu genießen. Daher haben die Jungs in Eigenleistung eine drei Meter lange Bank mit einem passenden Tisch gefertigt und aufgestellt. Hier können sie nun ganz entspannt den Tag bei einem kühlen Bierchen ausklingen lassen, nachdem sie davor den ganzen Tag zum Beispiel an den Mopeds geschraubt haben.

Gemeinschaft wird bei den Mitgliedern des Rauchgeschwaders groß geschrieben. Das zeigt sich auch bei den sonntäglichen Ausfahrten. Sie führten schon bis zu Zielen im Ostharz.

Aber auch Wanderer und Fahrradfahrer soll der Platz zum Verweilen einladen. Nicht lange überlegen müssen die Mitglieder des Rauchgeschwaders, was für sie die schönste Strecke ist. Es sind die Serpentinen in Richtung Westerhöfer Wald.

Natürlich gab es auch eine kleine „Einweihungsfeier“, bei der angenehmes Spätsommerwetter die Gruppe begleitete, zu der Frank Bothe, Swen Rollwage, Torsten Beckmann, Volker Kleinfeld, Lukas Bothe, Ralf Bothe, Jenna Kupillas, Martin Laue und Winfried Schütte gehören. Auch Westerhofs Ortsbürgermeister Rudolf Kunz ließ es sich nicht nehmen, bei der Einweihung vorbeizuschauen, bei der es frisch gezapften Gerstensaft in Einmalbechern gab, auf denen die Teilnehmer ihren Namen geschrieben hatten.

Schmunzelnd verwies er darauf, dass die Sitzhöhe von einer zur anderen Seite variiert, so dass alle Generationen bequem Platz nehmen und die fantastische Aussicht genießen können. Kunz: „Das ist wirklich ideal“.art