Rudolf Kunz weiterhin Ortsbürgermeister in Westerhof

Janet Ude wieder Stellvertreterin / Geschwindigkeitsreduzierende Maßnahmen sind Thema im Ortsrat

Westerhof. Rudolf Kunz ist auch in der neuen Wahlperiode der Ortsbürgermeister von Westerhof. Diese Entscheidung fiel am Dienstagabend während der konstituierenden Sitzung des Ortsrates im „Treffpunkt“.

Vorgeschlagen worden war außer Kunz auch Janet Ude. Auf Kunz entfielen in geheimer Wahl sechs Stimmen, ein Stimmzettel war nicht gekennzeichnet. In offener Wahl wurde Janet Ude einmütig zur stellvertretenden Bürgermeisterin gewählt. Die weiteren Mitglieder des Ortsrates sind: Sabine Zech, Christian Müller, Finn-Miklas Arlt, Florian Bartsch und Moritz Lohrberg.

In seinem Bericht zu aktuellen Entwicklungen in Westerhof kam Kunz zunächst auf das Ende der Arbeiten im Bereich der Ortsdurchfahrt zu sprechen: „Wir können sagen, dass es gut geworden ist“.

Die Baufirma Kemna sei sehr kooperativ gewesen und auf viele spezielle Wünsche eingegangen. Die Einwohner haben sich sehr verständnisvoll gezeigt, betonte Kunz.

Eine Seniorenweihnachtsfeier wird es nicht geben, berichtete der Ortsbürgermeister. „Wir werden stattdessen versuchen, eine Frühlingsfeier am Treffpunkt zu machen“, kündigte er an.

Gemeindebürgermeister Jens Meyer bedankte sich bei Kunz und Ude für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen fünf Jahren. Er freue sich nicht nur auf eine Fortsetzung dieser Zusammenarbeit, sondern auch auf ein Wiedersehen mit beiden im Gemeinderat.

Für eine Ortschaft sei es ganz wichtig, dass sie dort vertreten ist. „Da sollten wir gut und fraktionsübergreifend zusammenarbeiten“, so Meyer. Für den Ortsrat sei es positiv, dass auch junge Menschen dort mitwirken und sich für den Ort und Gemeindebelange einsetzen.

Im Rahmen der Verwaltungsmitteilungen berichtete Meyer, dass es im Unteren Heukamp einen Rohrbruch gegeben habe. Dort müsse die Straße teilweise geöffnet werden, was in den kommenden Tagen in Angriff genommen werde.

Die Anschaffung und Aufstellung einer mobilen Geschwindigkeitsmesstafel, zu der es während der letzten Ortsratssitzung in der alten Wahlperiode im Juli einen einstimmigen Beschluss gegeben hatte, thematisierte anschließend Ortsbürgermeister Kunz. Das neu zusammengesetzte Gremium drückte mit sechs Ja-Stimmen bei einer Enthaltung seinen Wunsch aus, dass in den Haushalt 2022 noch Mittel in einer Höhe von 2500 Euro aufgenommen werden.
Ebenfalls in der vergangenen Sitzung hatte der Ortsrat den Antrag gestellt, nach Abschluss der Straßenbaumaßnahme eine Tempo-30-Tone für die gesamte Ortschaft einzurichten. Die Ortsdurchfahrt sei nach Abschluss der Baumaßnahmen eine „absolute Rennstrecke“ geworden, die Situation sei „wirklich katastrophal“ betonte Sabine Zech.

Gemeindebürgermeister Meyer verwies darauf, dass für straßenverkehrsbehördliche Anordnungen der Landkreis zuständig ist, der Antrag sei seinerzeit direkt weitergereicht worden. Er hoffe, dass eine Entscheidung in den kommenden zwei bis drei Wochen mitgeteilt werde. „Sollte das nicht der Fall sein, werden wir noch einmal nachfassen“.art