Saison im Waldschwimmbad eröffnet

Zahlreiche Stammgäste aus der Region gehörten am Wochenende zu den ersten Besuchern in Düderode

Düderode. Bei Sonnenschein, Lufttemperaturen um 20 Grad und Wassertemperaturen um 22,5 Grad startete am Sonnabend die Saison im Waldschwimmbad Düderode. Corona ist der Grund, warum die Anlage erst jetzt und nicht wie gewohnt Mitte Mai öffnen konnte und besondere Verhaltensregeln eingehalten werden müssen. Stammgäste aus dem Alten Amt und den angrenzenden Regionen waren die ersten Besucher auf der Anlage.

„Ich habe hier schwimmen gelernt“, erzählte Uwe Halbes aus Echte, der sich auf den Tag der Eröffnung gefreut hat. Der 64-Jährige will jeden Tag kommen und das auch zweimal .

Sehr gerne besucht auch seine Frau Brigitte die Anlage – mit ihrem Mann zum Frühschwimmen und abends zum Feierabendschwimmen, wie die 62-Jährige berichtete, die auf die „tolle Atmosphäre“ verweist.

„Wir kommen schon, seit unsere Tochter zwei war, die ist jetzt 25“, erläuterte die 50-jährige Tanja Arndt aus Echte, die zum Schwimmen die Anlage besucht und weniger um sich zu sonnen, wie sie betonte.

Aus Greene waren Dietrich Kahle, seine Frau Angelika und Enkelsohn Lennox zum Saisonstart in das Waldschwimmbad gekommen. Die Anlage sei „absolut schön“, sagte Dietrich Kahle, der das Bad seit 1997 kennt und von Anfang an „ganz begeistert“ war.

Dem 72-Jährigen gefällt „die Freizügigkeit“ des Bades, der Wald, die Qualität des Wassers und die familiäre Atmosphäre, für die das Personal sorge. Sein zehnjähriger Enkelsohn Lennox habe in dem Bad das Schwimmen gelernt.

Die ersten Schwimmer waren Uwe Halbes, der ebenfalls aus Echte stammende Besucher Detlef Schmidt und Hauptamtsleiter Burkhard Holland. „Herrlich, echt ganz klasse“, lautete dessen Kommentar nach den ersten Runden.

„Wir sind froh, dass wir das Hygienekonzept mit dem vorhandenen personellen Ressourcen umsetzen können“, erklärte Gemeindebürgermeister Jens Meyer. Es wäre aufgrund der finanziellen Situation nicht zu rechtfertigen, wenn man bei weniger Einnahmen noch mehr Ausgaben hätte. „Von daher ist alles auf vernünftige Füße gestellt worden“, so Meyer.

Zu dem Konzept gehört unter anderem auch, dass die Besucher nur im Kreisverkehr schwimmen dürfen. Eine Leine in der Mitte trennt die beiden Seiten des Schwimmerbeckens. Es gibt getrennte Ein- und Ausgangsbereiche, Desinfektionsstationen und an vielen Stellen wird mit entsprechenden Beschilderungen auf die Regelungen hingewiesen. Nachzulesen sind sie auch auf der Homepage der Gemeinde Kalefeld.art