Schnelle Glasfaserkabel für fünf Dörfer östlich der Autobahn

40 Prozent der Haushalte müssen für das schnelle Internet mitmachen / Interesse ist groß

Auch Willershausen soll genau wie Düderode-Oldenrode, Oldershausen und Westerhof über schnelle Glasfaserkabel mit dem Internet verbunden werden. Die Deutsche Glasfaser als Investor wirbt mit kleinen und großen Plakaten entlang der Straßen.

Willershausen/Echte. Wer derzeit in den östlich der Autobahn 7 gelegenen Ortsteilen der Gemeinde Kalefeld unterwegs ist, kann sie nicht übersehen: große Plakate der Deutschen Glasfaser, die dafür werben, jetzt Glasfaser zu buchen. Das Unternehmen plant, Düderode-Oldenrode, Oldershausen, Westerhof und Willershausen mit dem schnellen Kabel auszustatten. Damit es dazu kommt, müssen sich wie bereits in Kalefeld, Sebexen und Echte mindestens 40 Prozent der Haushalte dazu entschließen, einen Anschluss der Deutschen Glasfaser zu wählen, erläuterte Gemeindebürgermeister Jens Meyer in einem Pressegespräch. Die Anmeldefrist laufe noch bis zum 5. Juni.

Alles deutet nach Meyers Worten schon jetzt darauf hin, dass die notwendige Teilnehmerzahl erreicht wird. An einem online-Infoabend hätten vor kurzem fast 100 Interessierte teilgenommen. Für die kleinen Orte Wiershausen, Dögerode und Eboldshausen werde noch nach einer Lösung gesucht. Dies gelte auch für außerhalb liegende Wohngebäude.

Telekom plant Sendemast für Wiershausen

Zumindest im Bereich des Mobilfunks gibt es für Wiershausen eine Verbesserung: Die Telekom plant die Errichtung eines Sendemastes, so dass ein besserer Handyempfang als bisher möglich sein wird, so Meyer. Bisher müssten die Wiershäuser „immer den Berg hochgehen, wenn sie Netz haben wollen“.

Umsetzung des Digitalpakts an Grundschule Echte

Für die Umsetzung des Digitalpaktes sei die Grundschule Echte inzwischen entsprechend fit gemacht worden. Die Gemeinde habe die notwendigen Veränderungen an der Elektrik des Hauses ausgeführt, Glasfaser sei bereits vorhanden. „Jetzt warten wir auf das Konzept, das jede Schule als Grundvoraussetzung vorlegen muss und bereits in Arbeit ist“, berichtete der Gemeindebürgermeister. Wenn es vorliege, werde die Schule entsprechend ausgestattet.

In den beiden neuen Klassenräumen seien bereits Smartboards installiert. Das Arbeiten damit machen Schülern und Kollegium „unheimlich Spaß“. Im Rahmen des Digitalpakts sind Tablets für die Schüler ein weiteres Thema.art