Kalefeld/Sebexen. Es ist seit Wochen für viele Pendler auf der Hinfahrt zur Arbeitsstelle wie auf der Heimfahrt unerfreulich, wenn sie wegen der Fahrbahnerneuerungsarbeiten der Bundesstraße 445 zwischen Echte und Bad Gandersheim Umleitungsstrecken fahren müssen, zum Teil auch mit hohem Zeitaufwand. Natürlich ist es unerfreulich, wenn der Weg zur bevorzugten Einkaufsstätte, zum Arzt, zur Kindertagesstätte über die Umleitungsstrecken in der Region führt. Natürlich ist der derzeitige Umleitungs-Zustand auch für die Zulieferer von Bäckerei- und Fleischerei-Filialen zeitaufwendig, ebenso wie für Pflegedienste und Postzusteller.

Aber es ist auch unerfreulich, wenn motorisierte Zeitgenossen Hinweisschilder, Absperrungen und Verbotsschilder missachten, einfach ignorieren.

Derzeit läuft die Fahrbahnerneuerung auf der B 445 zwischen Kalefeld und Sebexen. Aus diesem Grund ist die Bundesstraße (Ortsumgehung Kalefeld bis zum Anfang der Ortsumgehung Sebexen-Osterbruch südlich von Sebexen) für Fahrzeuge aller Art gesperrt.

Das Verbotsschild, das Schild 250, der rote Kreis mit  weißer Innenfläche, besagt: Verbot für Fahrzeuge aller Art. Also ein Durchfahrverbot für alle motorisierten Fahrzeuge wie auch für Fahrräder. Die Missachtung dieses Verbotsschildes bedeutet eine Ordnungswidrigkeit und wird mit Bußgeld geahndet. Also: Niemals dieses Verbotsschild missachten.

Auch gilt es für alle Verkehrsteilnehmer die Absperrgitter zu beachten – auch wenn sie nicht über die ganze Fahrbahnbreite stehen.

Dieses „Schlupfloch“ ist da für Rettungsdienste, für die Feuerwehr, Notärzte, Krankenwagen – aber nicht für ignorante Verkehrsteilnehmer. Die Polizei beobachtet dieser Tage sehr wohl die Beachtung der Verbotsschilder.eh