Stilles Gedenken statt einer großer Jubiläumsfeier

FC Sebexen erinnert an Vereinsgründung vor 100 Jahren / Schweigeminute und Kranzniederlegung

Kranzniederlegung zum Gedenken: (von links) Helmut Horvath, Marco Fischer, Martin Kleiner, Ortsbürgermeister Hans-Dieter Bierwirth sowie Rüdiger Sievert.

Sebexen. Die Corona-Pandemie hat dem FC Sebexen für sein 100-jähriges Vereinsjubiläum und dem geplanten, großen Zeltfest im August diesen Jahres einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die allgemeine Enttäuschung darüber ist immer noch sehr groß. Der Vorstand des FC Sebexen wollte es sich aber nicht nehmen lassen, der Vereinsgründung im Jahre 1920, den damaligen Gründungsmitgliedern und auch allen weiteren Vereinsmitgliedern, die den FC seit Gründung begleitet und aufgebaut haben und die den Verein heute nicht mehr begleiten können, zu gedenken.

Dazu gehören insbesondere auch alle Vereinskameradinnen und -kameraden und natürlich auch alle anderen Menschen, die in den furchtbaren

Weltkriegsjahren statt ihren geliebten Sport auszuüben ihr Leben in diesem sinnlosen Weltkrieg lassen mussten.

All diesen Menschen gedachte daher kürzlich in einer Schweigeminute coronabedingt nur eine repräsentative Abordnung des FC-Vorstands, die aus den beiden FC-Vorsitzenden Marco Fischer, Martin Kleiner und Rüdiger Sievert bestand.

Begleitet wurde die anschließende Kranzniederlegung von Helmut Horvath, der als Stellvertreter des Festkomitees teilnahm und selbst 1990 schon als Vereinsvorsitzender der Kranzniederlegung des damaligen Vereinsjubiläums vorstand. Stellvertretend für den Ortsrat und die gesamte Ortschaft Sebexen nahm der Ortsbürgermeister Hans-Dieter Bierwirth teil.

Nach dem feierlichen Gedenken und der traditionellen Kranzniederlegung dankten die beiden Vorsitzenden nochmals dem gesamten Ortsrat, allen Mitgliedern des Festkomitees und einfach allen anderen Mitbürgern, die durch positiven Zuspruch und vielerlei Unterstützung dieses Fest sicher zu einem guten Gelingen geführt hätten. Ob, wann und wie ein „Nachholfest“ stattfinden kann, ist in der aktuellen Pandemiesituation natürlich auch in Sebexen noch nicht abzuschätzen.red