Turnier-Wochenende im Alten Amt: Möllky in Eboldshausen – Boule in Echte

Eboldshausen / Echte. Zwei Turniere in nicht ganz alltäglichen Sportarten wurden am Wochenende im Alten Amt durchgeführt: In Eboldshausen fand am Sonnabend das Möllky-Turnier statt, in Echte wurde am Sonntag der Dorfkönig (oder die -königin) im Boule ermittelt. Beide Turniere erfreuten sich jeweils guter Beteiligungen. Möllky ist ein finnischer Freiluftsport, der mit einfachsten Mitteln gespielt werden kann, eine Art Wurfkegeln auf dem Rasen.

Ziel ist es, die mit Punktzahlen versehenen Holzkegel so zu treffen, dass eine Mannschaft aus den erworfenen Punktzahlen den Wert 50 erreicht. Und zwar punktgenau. Wird beim entscheidenden Wurf durch Fällen zum Beispiel eines zu hohen Punktwertes oder weiterer Kegel die 50 überschritten, fällt das Team auf 25 Punkte zurück und muss erneut beginnen. Das Schöne an Möllky ist, dass alle, Kinder wie Erwachsene jeden Alters, es gemeinsam spielen können.

Der Kulturverein Eboldshausen richtete das Turnier am Dorfgemeinschaftshaus in diesem Jahr das fünfte Mal aus und hatte auch diesmal wieder Teilnehmer von außerhalb dabei. Als Sieger unter den sechs Mannschaften ging am Ende das Team Gruppe 2 mit Johannes Lohrberg, Lukas Fischer, Martina Ziwitza und Pia Scheiber hervor.

Ein wenig wärmer als am Sonnabend in Eboldshausen war es Sonntag in Echte auf dem Boule-Platz in der Trift. Insgesamt waren die Bedingungen aber sehr gut und die TSG Echte aus Ausrichter mit ihrer Boule-Abteilung durfte sich ebenfalls einer sehr guten Resonanz erfreuen: Gut 22 Teilnehmer – eine Vereinsmitgliedschaft war bei diesem offenen Turnier nicht erforderlich – waren am Ende zusammengekommen, die sich in Zweierteams zusammenfanden und gegeneinander antraten.

Die Teams wurden zudem im Verlaufe des Turniers nochmals durchmischt. Gewertet wurden die Siegspiele, die schließlich zur Ermittlung des Dorfkönigs oder der Dorfkönigin des Boulesports addierten. Die sicherste Wurfhand bewies dabei am Ende Steffen Winkler vor „Jimmy“ Kistner, Sonja Walter, Regina Holland und Burkhard Holland.

Bis zum 5. Platz konnten sich die Teilnehmer des Turnieres, das unter Schirmherrschaft des selbst mitspielenden Ortsbürgermeister Bernd-Andreas Herrmann stand über Sachpreise freuen. Wichtig, so ein Teilnehmer, sei ihm vor allem die Atmosphäre beim Boulespielen: „Der Sport ist das eine, aber einen gemeinsamen, geselligen Nachmittag miteinander verlebt zu haben, ist auch beste Dorfgemeinschaftsförderung“.rah