Und wieder lodert ein Mahnfeuer

Weidetierhalter, Waidgenossen und (Kommunal)Politik: Der Wolf ist das Thema

Das sechste Mahnfeuer im Alten Amt gegen die Ausbreitung der Wölfe loderte bei Westerhof.

Westerhof. Nach den vielen Nachrichten der Radiosender Am vergangenen Freitag über ein Mahnfeuer gegen den Wolf bei Kalefeld geb es etliche Irritationde. Denn das inzwischen sechste Mahnfeuer gegen die Ausbreitung des Wolfes loderte bei Westerhof. Weidetierhalter in Niedersaachsen haben am Freitagabend erneut mit sogannten Mahnfeuern gegen die Ausbreitung von Wölfen protestiert im Land protetestiert. Feuer brannten nach Angaben des Niedersächsischen Landvolk-Verbandes unter anderemHipstedt (Kreis Rotenburg/ Wümme), Otterndorf (Kreis Cuxhaven) sowie in Vechta-Holzhausen. Und eben im Alten Amt. Das Landvolk übt weiterhin am neuen Wolfskonzept von Landes- und Bundesregierung heftige Kritik.

Es sei ohne abschließende Beteiligung der betroffenen Verbände "aus der Schublade gezaubert" worden.Unterdessen hat sich auf dem Truppenübungsplatz Munster in der Lüneburger Heide ein weiteres, ein zweites, Wolfsrudel angesiedelt. Die Zahl der in Niedersachsen nachgewiesenen Rudel stieg damit auf 14, wie die Landesjägerschaft mitteilte. Die Jäger sind vom Niedersächsischen- Umweltministerium mit dem Wolfsmonitoring, dem Zählen und Beobachten der Tiere beauftragt worden. Rund um das Mahnfeuer bei Westerhof fanden sich auch diesmal Weidetierhalter, Landvolk-Mitglieder, Waidgenossen, am Thema Wolf interessierte Bürgerinnen und Bürger und Vertreter der Kommunalpolitik aus Westerhof, Willershausen, Kalefeld, Sebexen ein. Zudem wurden Mahnfeuer-Teilnehmer aus anderen Region, vom Solling bis zum Vorharz von Orgaisationsleiter Hans-Werner Macke (Sebexen) begrüßt.

Ob es weitere Mahnfeuer gegen die von den Weidetierhalter angesprangte „unkontrollierte Ausbreitung“ des Wolfes im Alten Amt geben wird, wird kurzfristig entschieden. Mit Christan Grascha war am Freitag (erneut) ein Landespolitiker bei einem Altämzer Mahnfeuer dabei; der FDP-Mann hat sich auch als stellvertretender Landrat des Landkreises Northeim über die Sorgen der Weidetierhalter im Nordosten des Landkreises informiert.eh