Versorgung statt Mobilität in der Corona-Krise

Bringdienst mit dem Elektroauto der Gemeinde Kalefeld / Artikel werden donnerstags angeliefert

Das Elektroauto der Gemeinde Kalefeld wird für den Bringdienst genutzt.

Kalefeld. Der ehrenamtliche Fahrdienst der Gemeinde Kalefeld wird wegen der Corona-Krise in den kommenden Wochen nicht mehr zum Transport von Patienten genutzt. Grund: Der Schutz der Fahrer und Mitfahrer ist in dem engen Innenraum des Fahrzeugs nicht gewährleistet. Der Fahrdienst kann nun stattdessen als Bringdienst für Güter des täglichen Bedarfs genutzt werden.

Das Prinzip ist einfach: Wenn am Montag jemand sich unter Telefon (05553) 200 977 meldet, kommt am Dienstag der Fahrer und holt beim Anrufer den Einkaufszettel ab. Es ist geplant, dass der Einkaufszettel und das für den Einkauf vorgesehene Geld in einen Umschlag gesteckt und der Geldbetrag vom Fahrer auf dem Umschlag vermerkt wird.

Der verschlossene Umschlag wird dann im Rewe-Markt in Echte abgegeben. Dort werden die gewünschten Waren zusammengestellt, abgerechnet und am Donnerstag vom Fahrer abgeholt. Mit dem Umschlag, in dem sich nun der Bon und eventuell Wechselgeld befinden, werden die Einkäufe dem Betroffenen vor die Tür gestellt.

Damit bei Rewe das Richtige eingepackt werden kann, müssen die Einkaufswünsche sehr leserlich (Blockschrift) geschrieben sein und ganz eindeutig benannt werden. Unklare Wünsche werden nicht erfüllt.

Der kostenlose Fahrdienst mit dem Elektroauto der Gemeinde Kalefeld soll nach dem Ende der Corona-Krise wieder aufgenommen werden, kündigen die Beteiligten an.art/red