Vom Acker in die Pfanne

Kalefeld: Kartoffeln vom Heimatverein heiß begehrt

Das Kartoffeltag-Team: Mitglieder des Vereinsvorstandes und Helfer. Vorn von links: HGKV-Schatzmeister Manfred Nolte, „Pufferbäcker“ Hans-Otto Wehe, Ingrid Mutschall, Traudel Hantke. Dahinter (von links): Klaus-Dieter Anke, HGJV-Kulturwart Thomas Cludius, Schriftführer Heinz-Hermann Stöckemann und der 1. Vorsitzende Dietmar Hantke.

Kalefeld. Das Scheunentor war just geöffnet, da wurden sie schon davon getragen, im Kofferraum, auf dem Autoanhänger oder im Bollerwagen verstaut: Kartoffeln vom Kalefelder Heimat-, Geschichts- und Kulturverein (HGKV). Ob Linda (der „Verbraucherliebling), „Belana“ (gut für Kartoffelsalat), „Solara“ (lange lagerfähig) oder die kleinen Hörnchen Bamberger Art (alte Kartoffelsorte) ­ – es ging Schlag auf Schlag mit dem Verkauf der Erdäpfel aus Anbau und Ernte des Vereins, „groß geworden“ auf einem Acker in der Feldflur am Westerberg-Hang. Nicht nur Kalefelder Kartoffelkäufer waren zu sehen, auch viele Liebhaber der gesunden Knolle aus den umliegenden Orten.

Nicht nur die Kartoffeln in den Kartoffelsäcken waren stark nachgefragt. Zum Kartoffeltag gehören auch Kartoffelgerichte. Da standen sie an, die Besucher, um Puffer frisch aus der Pfanne oder Kartoffelsalat zu verspeisen.

Da zur Erntezeit auch Kaffee und Blechkuchen nach getaner Tat gehören, war Verweilen in der gemütlichen Heimatstube am prasselnden Kaminofen angesagt – mit ausgiebigem Klönen über Gott und die Welt.

Viele Besucher nutzen die geöffneten Türen des alten Ernhauses in der Grabenstraße, um sich die Ausstellungen der Vereins anzusehen. Besonders die landwirtschaftliche Abteilung im Scheunentrakt ist sehr interessant.eh