Vorbereitungen für farbenfrohe Blumenlandschaft an der B 445

Pflanzaktion zur Landesgartenschau 2022: Blumenzwiebeln eingebracht

Zum Arbeitseinsatz für ein farbenfrohes Blumenfeld trafen sich Mitglieder des Ortsrates Kalefeld, Gemeindebürgermeister Jens Meyer und Konfirmanden am Sonnabend auf einem rund 100 Quadratmeter großen Feld an der Bundesstraße 445.

Kalefeld. Wer im kommenden Jahr über die Bundesstraße 445 zur Landesgartenschau fährt, wird in Höhe Kalefeld mit einer farbenfrohen Blumenlandschaft auf das Ereignis eingestimmt. Mitglieder des Ortsrates, Gemeindebürgermeister Jens Meyer und Konfirmanden haben am Sonnabend in einer gemeinsamen Aktion eine Vielzahl an Blumenzwiebeln auf einer rund 100 Quadratmeter großen Fläche in Höhe der „Netto-Kreuzung“ eingebracht. Die Landesgartenschaugesellschaft hatte der Gemeinde die Blumenzwiebeln zur Verfügung gestellt.

Zunächst sei ein anderes Areal ins Auge gefasst worden, dass jedoch wegen des Grasbewuchses nicht so geeignet gewesen sei, berichtet Gemeindebürgermeister Meyer. Der nun in Absprache mit dem bisherigen Ortsbürgermeister Klaus Oppermann gewählte Standort auf einer gemeindeeigenen Fläche sei sehr günstig, weil der Durchgangsverkehr daran vorbeifließe.

„Wir bringen die Blumenzwiebeln so dicht wie möglich rein, damit ein schönes buntes Begrüßungsbeet für die Besucher entsteht“, beschrieb Meyer die Vorgehensweise. Entstehen soll ein „bunter Mix“ aus unterschiedlichen Farben und unterschiedlich hoch wachsenden Blumen. Zur Zeit der LAGA soll möglichst immer etwas in Blüte stehen. Mit der Landesgartenschaugesellschaft sei besprochen, dass noch Hinweisschilder aufgestellt werden. Hierfür seien den Verantwortlichen der Großveranstaltung entsprechende Standorte mitgeteilt worden.

Im Rahmen der Landesgartenschau werde die Grundschule Altes Amt am „Grünen Klassenzimmer“ teilnehmen, eine kleine Zahl an Vereinen habe sich gemeldet, um am Pavillon der Nationen mitzuwirken, sagte Meyer. Anziehungspunkte wie das Harzhorn und die Tongrube Willershausen spiegeln sich im LAGA-Programm ebenfalls wider.

Dass auch drei Vor- und sechs Hauptkonfirmanden am Sonnabend an der Pflanzaktion teilnehmen, entspreche dem Konzept von Pastor Rolf Wulkop, wonach Konfizeit nicht nur Gottesdienstbesuch bedeute, sondern auch mal handfestes Anpacken angesagt ist, erzählte Vikar Georg Stahlmann.
Alexandra Bickmeyer aus Sebexen gefällt dieser Ansatz. „Ich finde das sehr cool, das ist besser als Konfirmandenunterricht“, meinte die Vorkonfirmandin. Auch andere Konfirmanden hätten teilweise Erfahrung mitgebracht, schildert Stahlmann seine Erfahrungen.

Für die Aktion standen der Gemeinde rund 2000 Zwiebeln zur Verfügung, die im alten Bahnhof gelagert waren. Die bei der Pflanzaktion am Sonnabend nicht eingebrachten Zwiebeln sollen an anderen Stellen im Ort wie im Umfeld des Tretbeckens zum Einsatz kommen.art