Westerhof. Nach sechs Jahren Pause hatte sich der Heimatverein Westerhof entschlossen wieder ein Adventssingen zu veranstalten. Nicht wie in der Vergangenheit auf dem „Burghof“ (Domäne) sondern in der St. Ulrich-Kapelle des Dorfes. Kapellenvorstand und Pastor Michael Falk waren von diesem Vorschlag begeistert und stimmten zu.

Heimatvereinsvorsitzender Manfred Meyer erinnerte an die iydllischen Konzertabende auf „Burg Westerhof“, dies im Wissen: „Es war für die Chöre in der Winterzeit auch nicht einfach im Freien zu singen.“ Zum Konzert in der Kapelle waren drei Chöre eingeladen. Der Gemischte Chor aus Nienstedt brachte unter anderem „Weihnachten bin ich zu Haus“ zu Gehör. Der Chor der Neuapostolischen Gemeinde Willershausen begeisterte mit seinen weihnachtlichen Weisen mit Klavierbegleitung. Und natürlich erfreuten auch die Darbietungen des Gemischten Chores Westerhof die Zuhörer in der bis auf den letzten Platz besetzten Kapelle.

Ruth Greiner-Bunzendahl, Chorleiterin des Neuapostolische Chores, spielte ein Solostück auf dem Klavier: „O Tannenbaum“ nach einer Variation von Mozart. Zwischen den Liedbeiträgen wurden auch Weihnachtslieder zusammen mit den Zuhörern und Chören gesungen, begleitet von Wolf Renziehausen an der Orgel. Im Ausklang der Veranstaltung gab es noch eine Premiere: Alle drei Chöre, dirigiert von Wolf Renziehausen (Westerhof), sangen gemeinsam die wunderschöne Weise „Irische Segenswünsche“.

Die Zuhörer waren begeistert und honorierten jede Darbietung mit viel Applaus. Pastor Michael Falk dankte den Chören und dem Heimatverein für die schöne Einstimmung auf das Weihnachtsfest. „Dieses Singen würden wir gern im nächsten Jahr wiederholen und laden schon mal alle Besucher und Chöre dazu ein“, so Manfred Meyer, der 1. Vorsitzende des Westerhöfer Heimatvereins nach dem stimmungsvollen Konzertabend. Der Heimatverein lud im Anschluss die Besucher und Mitwirkenden noch zu einem Treffen vor der Kapelle ein, wo unter dem Dezemberhimmel zu Gesprächen Glühwein und ein kleiner Imbiss angeboten wurden.red