WLG Düderode investiert in die Verbesserung der Wasserversorgung

40.000 Euro für neue Leitungen und Inbetriebnahme des alten Hochbehälters am Kahlberg

Verbesserung der Trinkwasserversorgung: Eine neue Leitung aus Kunststoffrohren (PE) ersetzt in der Feldflur die marode gewordenen alten Tonrohre.

Düderode. Hygienisch einwandfreies Frischwasser für das dörfliche Trinkwasserversorgungsnetz zu liefern, dies ist das Ziel und die Aufgabe der Wasserleitungsgenossenschaft Düderode eG, die offiziell am 25. September 1957 gegründet wurde. 60 Jahre nach der offiziellen Gründung der WLG und dem Bau der Inbetriebnahme des Hochbehälters an der Silberquelle investiert die Genossenschaft einmal mehr in die Verbesserung der Wasserversorgung für Düderode, in die Wasserversorgung der Haushalte, Unternehmen im Dorf, öffentliche Einrichtungen wie Kindertagesstätte und Schule und auch für den Ernstfall, für das Löschwasser der Feuerwehr.

Seit über 100 Jahren wird in Düderode auf genossenschaftlicher Basis die Wasserversorgung gewährleistet – für das dörfliche Versorgungsnetz.

Für Hans-Heinrich Doms, 2. Vorsitzender der WLG Düderode, ist eine nach dem Genossenschaftsrecht fungierende Wasserversorgung für die Abnehmer eine optimale und preisgünstige Lösung. Vorstand und Aufsichtsrat arbeiten ehrenamtlich und stehen stets den Genossenschaftlern im Rat und Tat und Auskünften zur Verfügung.

Die Genossenschaft erhebt derzeit einen Kubikmeterpreis von 1,50 Euro. Die GemeindeKalefeld als kommunaler Wasserversorger für Dögerode, Eboldshausen, Echte, Kalefeld, Oldershausen, Sebexen, Westerhof und Wiershausen erhebt akuell 2,58 Euro pro Kubikmeter.

160 Abnehmer für das Quellwasser aus dem Kahlberg werden aktuell von der WLG mit Frischwasser beliefert. Jeder Haushalt hat einen Anteil von 750 Euro gezeichnet. Der Genossenschaftsanteil wird innerhalb der Familie vererbt. Wer als Neubürger nach Düderode zieht, hier ein Haus baut oder kauft, der muss den Genossenschaftsanteil natürlich zeichnen, so Otto Gropp, 1. WLG-Vorsitzender und seit fast 20 Jahren in den Organen der Genossenschaft im Einsatz.

Vom Hochbehälter an der Silberquelle wird derzeit eine neue Leitung neben dem Feldweg von der Waldkante in Richtung Neue Krug in die Erde gebracht, ein Schieberkreuz auf dem Weg wird erneuert.

Der alte Hochbehälter am südlichen Wegrand wird aktiviert, wird gereinigt, soll als Speicher dienen. Von diesem alten Behälter wird zum Hochbehälter Silberquelle eine neue 100-er Leitung in die Erde gebracht.

Beauftragt hat die Genossenschaft ein im erdverlegten Rohrleitungsbau erfahrenes und renommiertes Unternehmen aus Sudheim; erfahren im Bau von Ver- und Entsorgungsleitungen für Wasser, Abwasser, Gas, Fernwärme. „Die Zusammenarbeit ist hervorragend“, betonte bei einem Ortstermin WLG-Vorsitzender Gropp.

Mit einem Volumen von 160 Kubikmetern im Hochbehälter am Waldrand und einem Fassungsvolumen von 100 Kubikmetern des Alt-Behälters steht für Otto Gropp und Hans-Heinrich Doms fest: „Damit können wir die Versorgung mit ausreichend gutem Frischwasser garantieren.“ Die Quellschüttung von fünf bis sechs Kubik in der Stunde sei optimal.

Rund 40.000 Euro investiert die WLG Düderode am Kahlberghand in die Verbesserung der Trinkwasserversorgung. Und nicht nur im Quellgebiet, sondern auch in der Grubenhagener Staße sind noch Maßnahmen zur störungsfreien Wasserversorgung vorgesehen. In der Grubenhagener Straße: 50.000 Euro für neue Leitung
In der Grubenhagener Strße wird das Leitungsnetz auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Die WLG bringt damit weiter 50.000 Euro in die Erde ein.

„Störfälle kann es natürlich immermal geben”, Otto Gropp leugnet es nicht. „Es geschehen immer mal Rohrbrüche, viele Bruchstellen sind nicht schnell zu finden, weil früher das Leitungsnetz im Dorf nicht detailliert erfasst wurde.”

Die derzeitigen Arbeiten am und um den Hochbehälte werden voraussichtlich Mitte September abgeschlossen sein. „Wir danken allen Besitzern anliegender land- und forstwirtschaftlich sowie gärtnerischer Grundstücke für ihr Verständnis für die Zeit der Bauarbeiten”, so unisono Gropp und Doms.eh