Alles bestens – bis auf den Platzmangel

Stützpunktfeuerwehr konnte Dienstanweisung durch Änderungen erst einmal wieder abwenden

Zu Feuerwehrmännern wurden befördert: Paul Brinkmann, Chris Bohnsack, Phil Bohnsack und Jakob Taflo. Ehrungen wurden ausgesprochen an Hauptfeuerwehrmann Andreas Scholz, der das Feuerwehrehrenzeichen für langjährige Verdienste (40 Jahre) nachgereicht bekam, und Feuerwehrmusiker Heinz-Wilhelm Dernedde, der vom Landesfeuerwehrverband mit dem Abzeichen für 60 Jahre Mitgliedschaft im Feuerwehrmusikwesen geehrt wurde. Leistungsspangenerwerber: Malte Baumann, Benjamin, Johannes, Matthias und Simon Brinkmann, Fabrice Fischer, Michael Holzkamp und Jonas Schnute.

Altgandersheim. Eine rundum gesunde Stützpunktfeuerwehr Altgandersheim konnte am Freitagabend auf das Jahr 2017 zurückschauen. Die Mitgliederzahl, so Ortsbrandmeister Peter Schnute, konnte gesteigert werden. Darunter zwei besondere Eintritte: Anke Habenicht konnte als 150. Mitglied der Ortswehr begrüßt werden. Dies zugleich im Jahr des 150-jährigen Bestehens. Und als förderndes Mitglied wurde Andreas Fischer zugleich als 1000. Mitglied im Stadtverband Bad Gandersheim begrüßt. Ende des Jahres hatte die Wehr dann insgesamt 153 Mitglieder.

Aber nicht nur die Mitgliederzahl ist Ausweis einer gesunden Wehr. Das gilt ebenso für die große Zahl an Aktiven. 36 der 40 nahmen am Freitagabend auch an der Hauptversammlung teil. Nicht überall gewöhnlich, wie Stadtbrandmeister Kai-Uwe Roßtock bei anderer Gelegenheit anmerken durfte.

Ganz ohne Probleme geht es aber auch in Altgandersheim nicht. Die beziehen sich im Moment am ehesten auf das Feuerwehrhaus. Das hat seine Kapazitätsgrenzen an sich längst überschritten. Die Feuerwehrunfallkasse hat reagiert und moniert, dass die Spinde in der Fahrzeughalle zu beengt sind. Per Dienstanweisung wurde festgelegt, dass vor dem Umkleiden zuerst das Fahrzeug aus der Halle zu fahren ist.

Natürlich kein optimales Verfahren, dass durch Spindversetzungen immerhin erst einmal wieder aufgehoben werden konnte. Ein Antrag auf Ausbau ist bei der Stadt eingereicht worden, doch die Etatberatungen des letzten Jahres haben bestätigt, dass mit der Umsetzung wohl erst 2022 zu rechnen ist. So mindestens sieht es die mittelfristige Finanzplanung vor, ein Antrag, früher Mittel einzuplanen, scheiterte. Schnute bat die in der Versammlung anwesende Bürgermeisterin als Vertreterin der Stadt, sich dafür einzusetzen, dass vor 2022 die derzeitigen Provisorien abgelöst werden können.

Ein anderes Problem ist der Musikzug. Dessen Leiter Klaus Freitag hatte im vergangenen Jahr bereits angekündigt, seinen letzten Bericht abgegeben zu haben. Dem Ortsbrandmeister zuliebe hatte er auch für die Versammlung dieses Jahres ein paar Zeilen zusammengeschrieben. Verbessert hat sich die Lage des Musikzuges im letzten Jahr nicht. Bei Fortsetzung des Trends ist ein Ende absehbar erreicht.

Ganz ohne Probleme die Wahlen zum Kommando; warum hätte es in einer so gut laufenden Wehr auch anders sein sollen. Peter Schnute und Holger Nicolai als Ortsbrandmeister und Stellvertreter wurden praktisch einstimmig für sechs Jahre wiedergewählt. Gleiches galt für Atemschutzgerätewart Rene Cronjäger, sein neuer Stellvertreter wird jetzt Johannes Brinkmann. Als Sicherheitsbeauftragte wurde Marion Holzkamp bestätigt. Die Kasse führt Danilo Münnig und wird dabei von Stefan Probst als Stellvertreter unterstützt.rah

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