B 445-Sperrung: GWF kritisiert „katastrophale Verkehrsplanung“

Die Kritik aus der Bevölkerung und der Wirtschaft ist nachvollziehbar

Bad Gandersheim. Der Vorstand des GWF (Bad Gandersheimer Wirtschaftsforum e.V.) kann die massive Kritik aus der Bevölkerung und der Wirtschaft an der katastrophalen Verkehrssituation in der ohnehin schon gebeutelten Region nachvollziehen und unterstützt diese.

Wie GWF-Vorsitzender Karsten Dielzer und sein Stellvertreter Jens Tschäpe gegenüber dem Gandersheimer Kreisblatt sagten, sei „überhaupt keine überregionale und koordinierte Planung der Verantwortlichen zu erkennen“.

Der ohnehin schon belastende Ausbau der Autobahn A 7 wird jetzt zusätzlich durch die Bauarbeiten auf den Zubringerstraßen zur A 7 verschärft. Dies betrifft die umfangreichen Arbeiten vor der A 7-Auffahrt Seesen und der A 7-Auffahrt Echte.

Aktuell wird die Situation  durch die Vollsperrung der Bundesstraße 445 zwischen Osterbruch und Rimmerode noch zusätzlich extrem verschlechtert.

Karsten Dielzer und Jens Tschäpe: „Die Vollsperrung der B 445 kurz vor dem Altstadtfest am letzten Wochenende hat die Stimmung der Organisatoren des beliebten Festes vermiest, gerade wenn man jetzt erfahren musste, dass auf der gesperrten Strecke überhaupt nicht gearbeitet wurde.“

Es wird von vielen Menschen aus der Region nicht nur der Zeitpunkt der Baumaßnahmen kritisiert, sondern auch die Notwendigkeit an sich, haben die GWF-Vorständler erfahren und erklären zur B 445: „Die Straße befindet sich im Vergleich zu vielen anderen Straßen in einem eher guten Zustand, sodass das Landesamt für Straßenbau die Maßnahme hätte auf jeden Fall  verschieben können.“

Das GWF fordert hiermit alle Beteiligten auf, schnellst möglich Verbesserungen der Situation herbei zu führen. 

Dielzer: „Leider werden bei behördlichen Entscheidungen weder die negativen volkswirtschaftlichen Konsequenzen  ausreichend berücksichtigt noch die immensen  Umweltbelastungen.“red