Heckenbeck/Opperhausen. Ende September war es wieder so weit. Wie in jedem Jahr machte sich der Heckenbecker Kindergarten auf den Weg nach Opperhausen zur Kartoffelernte. Sowohl für die älteren, die schon ein- bis zweimal dabei waren, als auch für die neuen kleinen Kinder, war es ein spannender und aufregender Vormittag. Nach Ankunft auf dem Biohof Berner wurden die Katzen begrüßt und der Kartoffelroder, der schon auf seinen Einsatz wartete, bestaunt. Danach ging es auf den Kartoffelacker außerhalb des Dorfes.

Bäuerin Anika Berner erklärte den Kindern unter anderem das Wachstum der Kartoffel und dass es eine Mutterkartoffel gibt. Sie führte vor, wie Kartoffeln mit den Händen geerntet werden und zeigte anhand von Bildern, wie der Kartoffelroder diese Arbeit erledigt.

Anschließend verteilten sich die Kinder auf dem Feld und probierten sich beim Ausbuddeln und Ernten aus. Sie waren sehr erfolgreich und es konnten mehrere Säcke gefüllt werden. Während einer Frühstückspause kam plötzlich der Kartoffelroder auf das Feld gefahren. Die Kinder hatten schon die ganz Zeit gehofft, dass er noch kommt, während sie noch auf dem Acker waren. Anika und Arnd Berner zeigten und erklärten den Roder ganz genau. Nacheinander durften die Kinder hinaufsteigen und alles betrachten.

Anschließend konnte der Kartoffelroder bei seiner Arbeit beobachtet werden. Eine Weile später ging es mit den eingesammelten Kartoffeln im Schlepptau in die Autos und zurück zum Hof. Dort lernten die Kinder noch, wie die Kartoffeln sortiert werden und  wie und mit welchen Geräten früher geerntet wurde.

Nachdem sich alle mit sehr leckeren Kartoffeln und Kräuterquark gestärkt hatten, gab es ein Spiel und einen Abschlusskreis, in dem die Kinder erzählten, was ihnen besonders gefallen hat. Ein Zitat eines Kindergartenkindes: „Mir hat der Kartoffelroder gut gefallen. Der ist sooooo groß und richtig cool“.red