Das neue Freibad ist schon zu erkennen

Filterbeete werden angelegt / Becken bekommt Folieneinlage / Kinderspielbereich schon in konkreter Installation

Bad Gandersheim. Das Tempo auf den Baustellen der Landesgartenschau scheint täglich größer zu werden. Zwischen dem Stand, den das GK vor etwas mehr als einer Woche den Lesern vermittelte, und dem Wochenanfang dieser Woche ist schon wieder enorm viel passiert. Gut zu sehen unter anderem an der Großbaustelle Freibad.
In der vergangenen Woche waren erst schwere Betonteile in einen Teil versenkt worden, der inzwischen bereits zum Teil angefüllt ist und nun östlich des Beckens (also auf der Osterbergseite, Bild oben links) zu dem dort liegenden Pflanzenfilterbeet geformt wird. Das ist im Moment vor allem eine tiefe Senke neben dem Becken, die nach der Formgebung mit einer Folie gedichtet wird und dann eine Füllung aus verschiedenen Schichten Kies, Sand und oben darauf auch Erde bekommen wird, in der dann die Pflanzen wachsen, die im überlaufenden Wasser stehend das Wasser beim Durchsickern in die Tiefbereiche des Filterbeetes reinigen.

Aus den Tiefstellen wird das gereinigte Wasser wieder abgezogen, in Behältern zwischengespeichert und dem Becken wieder zugeführt. Noch besser zu erkennen ist das Filterbeet auf der Gandeseite des Beckens (rechtes Bild oben), wo die Ausformung bereits weitgehend abgeschlossen ist und in Kürze die Dichtung mit der Folie eingelegt werden kann.

Die Folienarbeiten haben auch längst das Schwimmerbecken erreicht. Nachdem die Form des neuen Beckens und die Neugestaltung des Bodens mit dem ansteigenden Nichtschwimmerbereich – auch im Bild oben rechts noch zu erkennen – abgeschlossen war, wird nun die Abdichtung des Beckens angegangen. Die zur Zeit ausgelegte Folie schützt zunächst nur den Untergrund. Die eigentliche Beckenfolie wird darübergelegt und die Bahnen dicht miteinander verbunden. Sie hat eine moosgrüne Farbe.

Auch das Ende des Wasserbereiches am Schwimmbecken hat jetzt eine Kontur, die mit geschwungener Linie die künftige Trennung zwischen Wasser und direkt anschließendem Sandstrand schon erahnen lässt.

Ebenfalls schon sehr weit fortgeschritten sind die Umgestaltungsarbeiten für den Spielbereich, der sich nördlich an den Sandstrand und einen zur Zeit noch nicht direkt erkennbaren Zwischenbereich, der auch gastronomisch genutzt werden soll, anschließt. Dort sind zwei Bereiche bereits so weit vorangetrieben, dass auf dem aus großen Natursteinblöcken aufgeschichteten Wasserspielberg die Installation der Spielgeräte beginnen konnte.
Leicht erkennbar die Wasserförderschnecke, mit der die Kinder das am Fuß des Hügels gesammelte Wasser auf den Berg hinaufbefördern können. Dort steht eine Schwengelpumpe, mit dem eine Wasserwippe befüllt werden kann, um unterschiedliche Spielrichtungen auszulösen. Das Wasser läuft von der Bergkuppe spiralig hinab, wobei es immer wieder kleine Hindernisse gibt, an den aufgestaut und wieder laufen gelassen werden kann. Rundherum wird Sand das Spielgerät umschließen. Direkt daneben gibt es einen weiteren Spielhügel mit Wasserspielmöglichkeiten.

Dort, wo einst im nördlichsten Zipfel des Geländes Liegewiese umrahmt von Metallklettergerüsten und dem großen Holzspielgerät war, ist bereits eine Wegezuführung angelegt, denn die Besucher der LAGA werden an dieser Stelle von der Kurparkseite her in das Gelände hinein- und durch es hindurchgeführt.

Zudem ist damit das große Gastronomiezelt des Caterers gut erreichbar, das auf der westlichen Gandeseite auf der Liegewiese seinen Platz finden soll.rah