Dehneweg-Lösungen: Einfach geht auch

Ingenieur schlägt Abwicklung ohne Ampeln oder Kreisel vor: Minimaler Aufwand nötig

Bad Gandersheim. Die Berichterstattung über die Vorstellung von Überlegungen, die Studenten der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in Salzgitter sich zum Thema der Verkehrslenkung im Landesgartenschau-Jahr gemacht hatten (Ausgabe vom 2. Januar) hat eine Reihe von Reaktionen ausgelöst.

Einige davon setzten sich auch konkret mit den Vorschlägen auseinander. Verständnis zeigten alle dafür, dass es zur LaGa 2022 eine Lösung geben müsse, die eine möglichst reibungslose Anwie Abreise garantieren. Probleme dabei könnten den gesamten Eindruck eines Tages überschatten und damit den Grundansatz der LaGa, als Besucher den Tag in Bad Gandersheim in bestmöglicher Erinnerung zu behalten, zerstören. Das wolle man auf jeden Fall vermeiden, war sich schon vor Weihnachten LaGa-Geschäftsführer Thomas Hellingrath mit vielen anderen Verantwortlichen einig.

Schlüsselpunkt wird in diesem Vorhaben die Auflösung des Verkehrsknotens sein, der sich an der Ostabfahrt von der B 64 bilden könnte, wenn es nicht gelingt, die Hauptverkehrsströme bevorrechtigt und direkt zu den Parkflächen am Dehneweg zu lenken.

Diese beiden Hauptverkehrsströme kommen von Westen wie Osten und werden hier die B 64 verlassen – aus Osten über die bereits vorhandene Abfahrt, von Westen über die südliche der beiden geplanten neuen Rampen. Die Studenten hatten nahegelegt, dass am Knotenpunkt vor dem Dehneweg Aufweitungen und Zusatzfahrspuren dem Hauptverkehrsstrom Raum bieten sollten.

Zur Regelung der Kreuzungssituationen waren Ampelregelungen oder ein Kreisverkehr vorgeschlagen worden. Beide Lösungen würden zum Teil erheblichen Bau- und Kostenaufwand verursachen. Das hat in einer Zuschrift an das GK ein Ingenieur (Name der Redaktion bekannt) zum Anlass genommen, einen eigenen Vorschlag zu unterbreiten.

Dabei sei sein Ansatz gewesen, möglichst wenig Aufwand zu treiben und auch die Zeit nach der Landesgartenschau im Blick zu haben. Grafisch ist seine Idee im Bild oben nachzuvollziehen. Sie komme mit geringem Umbauaufwand aus, schreibt der Mann, womit nicht die ohnehin geplanten Rampen, sondern die Verkehrsführung ab der Ausfahrt gemeint ist. Die bräuchte gegenüber dem Status quo außer den neuen Rampen an der B 64 nur eine Zusatzfahrspur an der bestehenden Ostabfahrt, die direkt nach rechts zu den LaGa-Parkflächen führen würde.

Für Abfahrer aus Westen sollte die bestehende Auffahrt nach Osten in Zweispurigkeit genutzt werden. Direkt unter der B 64- Brücke müsste eine neue Spur für die LaGa-Anreise hinüber zum Dehneweg gebaut werden. Der bekäme zusammen mit einer Abreisespur am Eingangsbereich dann insgesamt drei Fahrspuren, wie im Bild zu sehen. Ampeln seien in diesem Modell nicht einmal erforderlich, schreibt der Vorschlagende. Die blauen Routen sollen vorfahrtsberechtigt werden. Die gepunkteten Linien wären Haltelinien, an denen Vorfahrt gewährt werden müsste. Zu überlegen wäre vielleicht noch, ob auch dem von Westen von der B 64 abfahrenden Verkehr grundsätzlich Vorrang gegeben werden sollte. An sich aber, so ist der Ingenieur überzeugt, reiche die einfache Lösung aus, um den Erfordernissen von An- und Abreise gerecht zu werden. Das GK hat seinen Vorschlag auch an die Stadt weitergeleitet.rah

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