Der Abschied steht an

Praeteritum-Geschäftsführer Oliver Draber verlässt die Gesellschaft aus persönlichen Gründen

Noch ist das Kloster Brunshausen die Wirkungsstätte von Praeteritum-Geschäftsführer Oliver Draber: Zum Ende des Jahres wird er seine Tätigkeit aus persönlichen Gründen beenden.

Bad Gandersheim/Brunshausen. „Ich möchte der Zukunft der Gesellschaft nicht im Wege stehen“, begründet Oliver Draber, Geschäftsführer der Praeteritum GmbH, seinen Wunsch, die Tätigkeit niederzulegen. Ursache für diesen Schritt seien persönliche Gründe, die Arbeit an sich habe mit seiner Entscheidung nichts zu tun. Wann genau er seinen Posten räumen werde sei noch nicht abschließend geklärt. Er habe dem Aufsichtsrat der Praeteritum seinen Entschluss mitgeteilt, alles weitere lege in den Händen der Aufsichtsratsmitglieder. „Ich vermute, dass ich Ende des Jahres aufhören werde“, sagte Draber.

Seit der Gründung am 1. Juli 2019 lenkt der Geschäftsführer die Geschicke der Gesellschaft. Kernaufgabe sei es gewesen, das Römerschlachtfeld am Harzhorn, die Tongrube in Willershausen und das Museum Portal zur Geschichte (PZG) weiterzuentwickeln. Die Moderation von Prozessen zwischen den Einrichtungen sowie die Ermittlung und Verstärkung von Synergien, die Entwicklung von Marketingstrategien, die Verbesserung der Außendarstellung etwa durch moderne Internetpräsenzen und die Mittelakquise aus verschiedenen Förderprogrammen waren Schwerpunkte Drabers Tätigkeit.

Besonders stolz sei er auf die Ausbildung der Harzhorn-Guides, die im Rahmen der Möglichkeiten professionalisiert wurde. Neben Schulungsinhalten wie Recht, Versicherung und Steuern sind auch die Aspekte „Storytelling“ und Rhetorik Lerninhalte, die das Erlebnis für die Besucher verbessern.

Geprägt war seine Zeit bei der Praeteritum durch die Corona-Pandemie, die von jetzt auf gleich die Spielregeln änderte und ihm viel Flexibilität und „Umdenken“ abverlangte. „Ich denke, wir haben das Beste aus der schwierigen Situation gemacht“, bekräftigte der scheidende Geschäftsführer. So schaffte es Draber, dass das Römerschlachtfeld am Harzhorn das erste Außenmuseum bundesweit war, dass wieder geöffnet wurde.

Seinen Entschluss nun kurzfristig seinen Posten zu räumen begründete er auch mit der Suche nach einem Nachfolger. Die Finanzierung für die Praeteritum sei für dreieinhalb Jahre sichergestellt. Dementsprechend gebe es nun noch ausreichend Zeit ein geordnetes Verfahren in Gang zu setzen, um die Nachfolge zu regeln.kw

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