Die Esskastanie: 30. Jahresbaum der „Allee der Bäume“

Bad Gandersheim/Lamspringe. Die „Allee der Bäume“ entlang des „Skulpturenweges“ zwischen Bad Gandersheim und Lamspringe ist um des ausgezeichneten „Baum des Jahres 2018“ – eine Esskastanie – erweitert worden. Im Rahmen einer Festveranstaltung auf und am beliebten Skulpturenweg konnte jetzt ziemlich genau auf Höhe der Gemeindegrenzen zwischen Bad Gandersheim und Lamspringe – bei Gehrenrode – der mittlerweile 30. Jahresbaum gepflanzt werden.

Die Pflanzaktion mit Kaffee und Kuchen sowie Begleitprogramm für die Gäste wurde bei strahlendem Sonnenschein durch die offiziellen Ansprachen bereichert. Diese nahmen für die Gemeinde Lamspringe Bürgermeister Andreas Humbert und für die Stadt Bad Gandersheim die Ratsvorsitzende und Gehrenröder Ortsvorsteherin Ingrid Lohmann vor.

Für den NABU-Harzvorland informierte Vorsitzende Hildegunde Steffens über die Fortführung des Projekts. Seit dem Jahre 1989 gibt es entlang des „Skulpturenweges“ auf der ehemaligen Bahntrasse zwischen Lamspringe und Bad Gandersheim die „Allee der Bäume“, die in jedem Jahr um den jeweiligen „Baum des Jahres“ erweitert wird. Es ist deutschlandweit einer der wenigen Alleen dieser Art mit vollständiger Bepflanzung. Das Projekt soll die Bedeutung von Naturschutz und ökologischer Bildung für die Region hervorheben und damit auch die touristische Attraktivität der Region stärken. Jeder Baum – und nun auch die jetzt gepflanzte Esskastanie als „Baum des Jahres 2018“ – ist mit einem Schild versehen, auf dem die wichtigsten Informationen verzeichnet sind.

Größere Informationstafeln am Skulpturenweg stellen zudem das Gesamtprojekt vor, das durch die Niedersächsische BINGO-Umweltstiftung gefördert wird. Für die Projektidee und Ausführung engagieren sich von Anfang an in vorbildlicher Weise die NABU-Gruppe „Harzvorland“ und die Jugendgruppe des NABU-Kreisverbands Hildesheim mit vielen fleißigen Mitgliedern, insbesondere aus den Kommunen Bad Gandersheim und Lamspringe.kns