Die Redaktion des Gandersheimer Kreisblatts hat Zuwachs erhalten

Die studierte Germanistin Ronja Heinemann ist seit Februar als Volontärin Teil des Teams

Bad Gandersheim. Seit fast zwei Monaten ist der Kürzel „hei“ oder der Name „Ronja Heinemann“ in einigen Artikeln des GK zu lesen. Wer ist diese Person, fragen sich vielleicht einige. Es handelt sich um unsere neue Volontärin. Heute wollen wir sie einmal vorstellen:

Ronja Heinemann wurde am 4. Juni 1997 in Seesen geboren und ist dort aufgewachsen. Zunächst besuchte sie die Schildbergschule und im Anschluss das Jacobson-Gymnasium. Während ihrer Zeit in Seesen zog Ronja mit ihren Eltern einmal um.

Nach der 10. Klasse wechselte Ronja die Schule und ging danach auf das Roswitha-Gymnasium in Bad Gandersheim. Daher kennt sie bereits die Stadt und einige der Leute, die hier wohnhaft sind. Nach ihrem Abitur im Jahr 2016 unter dem Motto „Whatsabi“ wusste sie aber noch nicht, wo es sie beruflich hinverschlagen sollte.

Im Anschluss an die Schulzeit absolvierte Ronja zunächst ein Freiwilliges ökologisches Jahr (FöJ) in der Freien Schule Bredelem. „Das freiwillige Jahr war damals die richtige Entscheidung. In der Zeit habe ich mich persönlich sehr entwickelt und bin daraus sehr erwachsen hervorgegangen“, sagt Heinemann. Besonders interessant waren die Seminare, an denen jeder FöJler damals teilnahm. In einer Gruppe von knapp 20 Leuten gingen sie segeln, besuchten einen ökologischen Bauernhof oder wohnten in einem Selbstversorgerdorf. „Vor allem die Zeit auf der Lovis, dem Segelschiff, werde ich immer im Gedächtnis haben. In diesem ersten Seminar ist unsere Gruppe stark zusammengewachsen. Wir haben bis heute Kontakt und hoffen, dass wir uns bald wieder treffen können“, erzählt Ronja.

„Doch was mache ich in der Zukunft“, fragte Ronja sich damals. Eine grobe Vorstellung hatte sie damals schon: Sie wollte Lektorin werden. Dafür begann sie an der Georg-August-Universität Göttingen Deutsche Philologie und Allgemeine Sprachwissenschaften zu studieren. Während des Studiums kam sie aber von dem Beruf der Lektorin ab. Um sich neu zu orientieren absolvierte sie ein Praktikum beim Seesener „Beobachter“. „Meine Eltern haben mir früher einmal vorgeschlagen, zur Zeitung zu gehen. Ich habe damals gedacht, dass der Beruf nicht zu mir passt. Das Praktikum sollte tatsächlich nur eine kleine Orientierung sein. Ich hätte nicht gedacht, dass ich auf Anhieb einen Beruf finde, der mich so begeistert“, erzählt Ronja und lacht.

Ziemlich schnell merkte Ronja beim Seesener „Beobachter“, wie viele spannende Dinge der Beruf des Journalisten verbirgt: „Einer meiner ersten Termine war eine Buchvorstellung im Atelier von Heike Winkler. Ich habe mich ewig mit den Autorinnen unterhalten. Man kann so viele interessante Menschen kennenlernen“. Um ihr neues Ziel weiter zu verfolgen, nahm Ronja im Rahmen ihres Studiums an einem Seminar zu journalistischen Darstellungsformen teil. Gleichzeitig begann sie als Freie Journalistin beim Göttinger Tageblatt zu arbeiten.

„Kurz bevor mein Studium zu Ende war, und ich mir Gedanken über die Zeit danach gemacht habe, bekam ich einen Anruf. Das Gandersheimer Kreisblatt sucht einen Volontär. Auf die Stelle habe ich mich dann beworben und führte einige Zeit später ein Gespräch mit Rudolf Hillebrecht“, berichtet Ronja. Bevor es zu einer Zusage kam, arbeitete sie als Freier Journalist für ein paar Wochen beim Kreisblatt. Dabei wurde klar: Es passt!

Am 1. Februar begann dann das Volontariat. Für die nächsten zwei Jahre wird Ronja unser GK-Team also unterstützen und sich auf Themenjagd in Bad Gandersheim begeben. „Wenn Sie Fragen an mich oder einen Vorschlag für einen Artikel haben, rufen Sie mich gerne an. Ich oder einer meiner Kollegen hilft Ihnen gerne weiter“. Derzeit ist Ronja Heinemann unter Telefon (05382) 981135 oder E-Mail heinemann@gandersheimer-kreisblatt.de zu erreichen.red