Die Workshops waren gut besucht

Bilanz zum zweiten Corona-Ferienpass / Programm umfangreicher als vergangenes Jahr / Schulhof-Malaktion

Unter dem Motto „Meine schönsten Ferienerinnerungen“ haben die teilnehmenden Kinder am Mittwochnachmittag den Schulhof der Grundschule Bad Gandersheim mit Kreide bemalt.

Bad Gandersheim. Zum zweiten Mal in Folge hat Stadtjugendpfleger Gunnar Ude einen ganz besonderen Ferienpass auf die Beine gestellt. Mit 65 Angeboten ist das Programm im Vergleich zum letzten Jahr gestiegen – 2020 gab es 35 Veranstaltungen. Während der letzten Aktion in diesem Jahr, der Schulhof-Malaktion, zog Ude Bilanz.
Wie auch im vergangenen Jahr gab es dieses Mal keinen einzigen Corona-Fall. Getestet wurde bei den Workshops nur, wenn mehr als zehn Kinder teilgenommen haben, die Veranstaltung nicht draußen stattfand oder ein enger Kontakt zwischen den Teilnehmenden gegeben war, wie bei einer Sportveranstaltung.

Die Verteilung des Ferienpasses erfolgte kostenlos in den Schulen der Roswitha-Stadt. „Das Programm war schon umfangreicher, aber man merkt, dass noch keine Normalität eingetreten ist“, so Ude. In diesem Jahr konnten coronabedingt keine Tagesfahrten stattfinden. Normalerweise bietet der Ferienpass eine Fahrt zum Rastiland, Heidepark oder dem Serengeti-Park an. Auch einige Kontaktsportarten mussten entfallen. „Außerdem gab es kaum Bastelaktionen. Wir sind alle noch sehr vorsichtig. Die Kinder haben aber trotzdem das Bedürfnis, miteinander etwas zu unternehmen und diese Möglichkeit wollten wir ihnen in diesem Jahr wieder ermöglichen“, sagt Ude. Praktikantin Aenne Wardelmann ergänzt: „Die Kinder brauchen auch diese Gruppen, um sich weiterzuentwickeln. Der ‘TalentCampus’ war ein echter Segen. Die Kinder waren eine Woche zusammen und man konnte beobachten, wie manche zunächst schüchtern waren und über die Woche richtig aufgetaut sind“.

Lediglich zwei Angebote mussten entfallen. Jedoch nicht, weil die Nachfrage zu klein war. Aufgrund des schlechten Wetters musste das Kindertheater im Kurpark einmal entfallen, so Ude. Es solle aber einen Ersatztermin am Weltkindertag, 20. September, geben. Außerdem musste das landesweite Projekt der Hochschule Hildesheim abgesagt werden, bei dem eigentlich eine Kanu-Tour angeboten werden sollte. „Leider haben sie aufgrund von Corona keine Trainer finden können in diesem Jahr, weswegen alle Kurse abgesagt werden mussten“, erklärt der Stadtjugendpfleger dazu.

Insgesamt konnte Ude seinen 34. Ferienpass so zusammenfassen: „Das Wetter hätte besser sein können, aber die Kinder haben trotzdem überall toll mitgemacht. Die Workshops waren alle gut besucht und auch von den Eltern haben wir sehr positive Rückmeldungen erhalten. Insgesamt hatten alle viel Spaß und haben es heile überstanden – nicht einmal auf der Fahrradtour hat sich jemand verletzt, was sonst fast jedes Jahr passiert ist“, sagt Ude und lacht. „Außerdem hat auch die Zusammenarbeit mit allen unsern Betreuern auch aus Kalefeld und Kreiensen sehr gut funktioniert. Zwischendurch haben wir die Betreuer auch mal getauscht. Die Arbeit hat wie immer sehr gut funktioniert und hat und allen viel Spaß gemacht“.

Auch am letzten Ferientag konnten die Mädchen und Jungen noch einmal ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Mit viel bunter Kreide bewaffnet, machten sich knapp zehn Kinder über den Schulhof der Grundschule Bad Gandersheim her. Das Motto lautete „Meine schönsten Ferienerinnerungen“ – so entstand beispielsweise ein Kreidebild eines Strandes. Aber auch andere Bilder, wie ein großes, friedvolles Monster oder ein Regenbogen schmückten den Schulhof. Mit diesen bunten Zeichnungen starteten die Schulkinder gestern in ein neues Jahr.hei

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