„Dreiklang“ – Die neue Skulptur von Dietlind Petzold

Neuer Blickfang in Heckenbeck ragt fünfeinhalb Meter in die Höhe

Dietlind Petzold (rechts) mit ihren Helfern und Freunden aus Heckenbeck vor der Skulptur „Dreiklang“.

Heckenbeck. Fünfeinhalb Meter ragt sie in die Höhe: Die neue Skulptur von Dietlind Petzold. Wer glaubt, dass diese einen Baum darstellt, liegt nur knapp daneben – tatsächlich ist es ein Baum. Nämlich ein alter Marillenbaum aus dem Garten von Petzold.

„Der Baum stand zwischen zwei anderen Marillenbäumen und hat dadurch zu wenig Sonne bekommen. Er ist deshalb nicht wie es normal wäre nach außen gewachsen sondern nach oben und die Äste haben so etwas wie ein Knäuel gebildet“, erzählt Petzold. Durch diese Verflechtungen und das dadurch resultierende Aussehen, kam Petzold auf die Idee zu der Skulptur.

„Die Äste zeigen alle nach oben in den Himmel und greifen so nach ihm. Mit dem Ring habe ich die Äste nach oben geöffnet und stabilisiert und so fangen sie von oben alles auf“; beschreibt Petzold. Der Ring zeigt gleichzeitig nach Süden, wo die Sonne am längsten in ihn hineinscheinen kann. Auf den Namen „Dreiklang“ kam die Künstlerin durch den Astwuchs am oberen Ende des Baums. „Erst habe ich nur eine ‘Stimmgabel’ gesehen. Dann noch eine zweite und eine dritte. Deswegen ‘Dreiklang’“, erklärt Petzold. Zwischen diese Stimmgabeln hat sie Drähte gespannt und sie ragen deutlich über die anderen Äste hinaus und greifen dadurch noch etwas mehr gen Himmel und Sonne.

Zur Unterstützung waren viele Heckenbecker vor Ort. Die Skulptur steht auf einem Fundament, das knapp 80 Zentimeter in die Erde geht, woran sie mit mehreren Schrauben befestigt worden ist. Währenddessen achtete Petzold von außen sehr genau auf die Ausrichtung. Nachdem ein weiterer Zuschauer von der oberen Kreuzstraße kam und darauf hinwies, dass die Skulptur auch von dort sehr gut zu sehen sei, wollte sich Petzold selbst überzeugen. „So toll hätte ich es mit gar nicht vorgestellt. Von unten (Methfesselstraße) ist sie optisch größer als die Häuser und von ober kommend verdeckt sie sogar den Strommast“, freut sich Petzold.

Durch Gespräche in der Gruppe sind waren bereits Überlegungen zu hören, ob eventuell der Storch im kommenden Jahr seinen Weg auf den Ring findet und dort ein Nest baut. Aber auch andere Vögel wären wahrscheinlich interessiert daran, sich mit dem Nachwuchs in einem der Äste niederzulassen. „Sie sind alle herzlich willkommen“, sagt Petzold und lacht.hei

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