Ehrenamtliches Engagement zahlt sich aus

Wasserversorgungsgenossenschaft Harriehausen auch 2018 mit sehr günstigem Wasserpreis

Der Vorsitzende des Vorstandes Heinz-Rudi Klein bei seinem Bericht. Links: Vorstandsmitglied Eckhardt König.

Harriehausen. Es war die 24. Generalversammlung der Wasserversorgungsgenossenschaft Harriehausen, die der Aufsichtsratsvorsitzende Dieter Klosa am vergangenen Freitagabend im Gasthaus „Niedersachsen“ leitete. Und auch in diesem Jahr gab es wieder sehr Positives zu berichten. Unter den Mitgliedern konnte er Pastor Christian Tegtmeier begrüßen.

Für den Vorstand berichtete der Vorsitzende Heinz-Rudi Klein über wichtige Ereignisse im abgelaufenen Geschäftsjahr. So sei es zu einem Rohrbruch an der Hauptleitung im Bereich „Schaperberg“ gekommen. Der Grund war eine Muffe die gerissen war. Das Ganze, so Heinz-Rudi Klein, sei mit einem erheblichen Wasserverlust verbunden gewesen. Die Arbeiten wurden durch Organsmitglieder der Genossenschaft erledigt. Allerdings ging das nur in den Nachtstunden, da in dieser Zeit der Wasserverbrauch auf etwa 800 Kubikmeter je Stunde zurückgeht. Der Leitungsschaden drückte sich natürlich im Gesamtverbrauch aus. So wurden 37.022 Kubikmeter von den Harzwasserwerken abgenommen, während der Verbrauch der Haushalte 35.188 Kubikmeter betrug.
Der Genossenschaft gehören 226 Mitglieder mit 245 Geschäftsanteilen an.

Der Wasserlieferant, die Harzwasserwerke versorgen auf einer Strecke von 520 Kilometer die Versorgungsunternehmen vor Ort. Zwei Millionen Menschen, Industriestandorte und landwirtschaftliche Betriebe können so mit Trinkwasser versorgt werden.

Geschäftsbericht

Die Geschäftszahlen 2017 trug Geschäftsführer Uwe Meyer vor. Einnahmen aus dem Wasserverbrauch schlugen mit 27.510 Euro während die Zahlungen an die Harzwasserwerke 21.757 Euro betrugen. In der Gewinn- und Verlustrechnung machten sich außerplanmäßig der Rohrbruch und das Auswechseln eines Zählers der Harzwasserwerke am Schwalenberg bemerkbar.

Keine Beanstandungen gab es bei den Prüfungen, berichtete Dieter Klosa über die Arbeit des Aufsichtsrates. Eine gesetzliche Prüfung des Genossenschaftsverbandes stand für 2017 nicht an. Die Genossenschaft konnte allen Verpflichtungen stets nachkommen. Finanzielle Probleme gibt es nicht, so der Aufsichtsratsvorsitzende abschließend.

Wahlen

Einstimmig wurden Vorstand und Aufsichtsrat entlastet. Und einstimmig erfolgte auch die Wiederwahl von Uwe Meyer in den Vorstand und von Wolfgang Macke in den Aufsichtsrat.

Dann galt es über den Wasserpreis zu entscheiden. Dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat für einen Preis von 75 Cent je Kubikmeter folgten die Mitglieder einstimmig.

Eine große Bitte richtete Dieter Klosa zum Abschluss der Generalversammlung, die 30 Minuten dauerte, an die Haushalte. Auffälligkeiten, die mit einem Leck im Rohrleitungssystem zu tun haben könnten, sollten umgehend der Genossenschaft gemeldet werden.ic