Erfüllende Tätigkeit für die Gemeinschaft

Bürgermahl mit Videobotschaft von Sigmar Gabriel / Achim Lidsba und André Hüsken begrüßten Gäste

Das Bürgermahl bot den Rahmen für Gedankenaustausch und persönliche Gespräche.

Bad Gandersheim. Menschen in der Region zusammenbringen, so Netzwerke aufbauen und pflegen. Über aktuelle Themen diskutieren und spannenden Vorträgen lauschen. Dabei gutes tun durch die Spenden und nicht zu vergessen: gut essen und trinken. So fasste Vorstandsmitglied André Hüsken die Beweggründe und Motive zusammen, warum Bürgerstiftungen wie die in Bad Gandersheim ein Bürgermahl ausrichten. Das Ziel wurde am vergangenen Mittwochabend in Brunshausen mit Leben erfüllt.

Anstelle des ursprünglich eingeladenen Ehrengastes und Redners Sigmar Gabriel, der aufgrund übergeordneter Verpflichtungen nicht teilnehmen konnte, lieferten die beiden Geschäftsführer der Landesgartenschaugesellschaft, Lena Guth und Thomas Hellingrath, mit ihrer Präsentation und persönlichen Worten zur Bedeutung der LaGa für Bad Gandersheim (GK berichtete) die Vorlage für viele Gespräche. Gabriel war dennoch im Rosencafé zu sehen und zu hören: per Videobotschaft.

Der ehemalige Bundesminister und Ministerpräsident findet es „großartig“, dass in Bad Gandersheim eine Bürgerstiftung gegründet wurde, „die miteinander und füreinander Bürgerinnen und Bürger zusammenbringt“. Solche Initiativen könnten dazu beitragen, „dass wieder klarer wird, dass wir nur gemeinsam in diesem Land gut leben können“. Es sei „eine sehr erfüllende Tätigkeit, etwas für die Gemeinschaft zu tun“.

Gabriel: „Ich verspreche, wenn es eine Gelegenheit gibt, diesen Besuch nachzuholen, werde ich das bestimmt machen“. Der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Achim Lidsba, hatte zu Beginn betont, dass die Stiftung ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke verfolgt und selbstlos zum Wohle der in Bad Gandersheim lebenden Menschen Bildung und Erziehung, Jugend- und Altenhilfe, Kunst, Kultur und Denkmalschutz, Wissenschaft und Forschung, Umwelt- und Naturschutz, Heimatpflege und Völkerverständigung sowie Sport und Gesundheit fördert. Bei der Gandersheimer Initiative handele es sich „um eine kleine und junge Stiftung mit einem Kapital knapp jenseits von 60.000 Euro“. Das in der heutigen Finanzmarktlage zu entwickeln, sei eine sehr große Herausforderung. Lidsda: „Dafür braucht es langen Atem, das wissen wir im Vorstand, aber es bedarf immer eines Beginns und dann Durchhaltewillens“. Diesen Willen habe Dr. Gisbert Vogt schon seit mehr als zehn Jahren gezeigt. Er dürfe daher völlig zu Recht als geistiger Vater der Bürgerstiftung bezeichnet werden. Lidsda: „Ohne seine Initiative gäbe es die Stiftung nicht“.art

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