Erweiterungsbau im Zeitplan

Bauantrag ist gestellt / Derzeit läuft die Überprüfung der statischen Gegebenheiten des Kellergeschosses

Für das Ganztagesangebot der Grundschule sollen Baumaßnahmen auf dem Kellergeschoss des ehemaligen Vorschulpavillonsons erfolgen.

Bad Gandersheim. Wie die stellvertretende Fachbereichsleiterin Bau- und Ordnungsverwaltung/Bürgerdienste, Astrid Schelle, am Dienstag bei der Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste mitteilte, befinden sich die Baumaßnahmen zur Erweiterung der Grundschule Bad Gandersheim im Zeitplan. Für die Einführung der Ganztagsbeschulung an der Grundschule , wie die Einrichtung einer Mensa mit den nötigen Nebenräumen sowie einem ergänzenden Angebot an Klassenräumen und den Einbau einer barrierefreien Toilette, sind bauliche Voraussetzungen erforderlich. Die Baumaßnahmen sollen auf dem Kellergeschoss des einstigen Vorschulpavillons erfolgen.

Die Maßnahmen der Entmietung des Gebäudes sowie der abzubrechenden Garagen sei rechtlich abgeschlossen, so Astrid Schelle. Die Kooperationsklasse werde die bisherigen Räumlichkeiten solange nutzen, bis der Beginn der Abbrucharbeiten sich abzeichne. Der Bauantrag für den Baukörper sei beim Landkreis Northeim eingereicht. Derzeit werden die statischen Gegebenheiten des Kellergeschosses überprüft. Außerdem sei die Ausschreibung für die Abbrucharbeiten in Vorbereitung, zunächst müsse jedoch ein Abfallkataster erstellt werden, damit eine fachgerechte Entsorgung eventuell festgestellter Schadstoffe gewährleistet sei. Der Abbruch könne voraussichtlich im Dezember erfolgen.

Die Vergabeunterlagen für die an den Abbruch anschließenden Gewerke des Roh- sowie des Innenausbaus würden ebenfalls vorbereitet und sollen noch im Winter submittiert werden, damit im Frühjahr mit dem Bau begonnen werden könne.

In der Sitzung informierte die Bürgermeisterin Franziska Schwarz darüber, dass der Tierschutzverein Bad Gandersheim in der Bürgersprechstunde die Notwendigkeit einer Verordnung zur Gefahrenabwehrsatzung deutlich gemacht habe. Dabei geht es dem Verein darum, eine Kastrations-, Kennzeichnung- und Registrierpflicht für Hauskatzen. „Man hier bestimmt noch nicht von einem Problem reden, aber ohne den Tierschutzverein sehe es bestimmt anders aus“, so Schwarz, die dabei auch einen Appell an die Besitzer richtete.

Andere Kommunen hätten bereits eine solche Pflicht, weswegen man die Verwaltung damit beauftrage, demnächst einen Satzungsentwurf zu formulieren. Weiter berichtete die Bürgermeisterin, dass die diesjährige Sportlerehrung am Donnerstag, 15. November, um 19 Uhr im Forum des Roswitha-Gymnasiums stattfinden werde.

In der Sitzung berichtete auch der Stadtjugendpfleger, Gunnar Ude über die Aktivitäten seit Juni. So habe die Ferienaktion rund 100 umfangreiche Angebote für Bad Gandersheimer und auch für Ferien-Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren vorgehalten, unter anderem viele Workshops und Ausflüge. Leider nicht so gut angenommen wurde der Familientag, der zum ersten Mal angeboten wurde.

Für das Ferienzeltlager in Uslar seien die Kosten sehr hoch gewesen, weswegen man eigentlich auf das Freizeitheim Silberborn ausweichen wollte, dies sei aber aufgrund der momentanen Lage des Freizeitheims zu riskant gewesen. Deswegen habe man als Alternative die Zirkuszeltaktion in der Gemeinde Kalefeld gewählt, bei der 35 Kinder und zehn Betreuer beteiligt waren.

Des Weiteren einigte sich der Ausschuss darauf, vor der nächsten Zusammenkunft den städtischen Jugendraum zu besichtigen. Dieser öffne jetzt wieder im November bis zum April, da er in den Sommermonaten nicht so gut frequentiert werde, so Ude. Leider habe man in diesem Jahr FSJler gewinnen können, was sehr schade sei, gerade für den städtischen Jugendraum, wo eine Aufsicht gewährt sein müsse.hn