Es geht weiter: Jugendzentrum „Phoenix“ öffnet ab Oktober wieder

Besucher müssen sich an verschiedene Auflagen halten / Reguläre Öffnungszeiten von Freitag bis Sonntag zwischen 16 und 20 Uhr

Ob Stockbrot grillen in der Feuerschale nach einem Waldtag oder Konfirmandentreffen: Schon jetzt nutzen viele Gruppen das „Phoenix“ für Veranstaltungen.

Wrescherode. Freude und Erleichterung im kirchlichen Jugendzentrum „Phoenix“ e.V.: Ab Oktober kann das „Phoenix“ wieder regulär öffnen. Dabei müssen sich die Besucher allerdings an verschiedene Auflagen halten. „Die Räumlichkeiten sind eng, da ist es nicht einfach, die bestehenden Vorschriften umzusetzen“, erklärt Pfarrer Thomas Ehgart, Geschäftsführer des „Phoenix“.

„Die Maskenpflicht gilt wie in der Gastronomie auch im Jugendzentrum; die Einhaltung muss überwacht werden. Das ist personell aufwändig, aber wir haben jetzt die Frage der Aufsicht organisieren können. Auch ein Hygienekonzept liegt vor. Deshalb freuen wir uns sehr, dass wir im Oktober endlich wieder am Start sind!“

Geöffnet wird erstmal am Wochenende von Freitag bis Sonntag in der Zeit von 16 bis 20 Uhr. Die Aufsicht wird in der Regel durch Erwachsene sichergestellt; für ausreichend Abstand sorgen auch die neuen Sessel – die Sofas, auf denen sonst alle eng zusammen sitzen, sind erstmal auf dem Dachboden verschwunden. Viele Veranstaltungen wie Tischtennis, Fußball oder gemütliche Treffen am Lagerfeuer sollen zudem draußen stattfinden, um das Risiko einer möglichen Corona-Infektion zu verringern.

Schon jetzt nutzen bereits viele Gruppen das „Phoenix“ für einzelne Treffen, Workshops oder Veranstaltungen. „Der Konfirmanden-Unterricht findet regelmäßig hier statt. Die evangelische Jugend hat gerade einen tollen Waldtag mit anschließendem Grillen gemacht und auch andere Arbeitsgruppen nehmen die Chance wahr, sich in netter Runde im Phoenix zu treffen“, berichtet Pfarrer Ehgart.

Weitere Veranstaltungen sind schon in Planung. Am 6. November veranstaltet die evangelische Jugend eine sogenannte „Silent-Disco“ im Jugendzentrum. Der Witz dabei: Jeder hört per Kopfhörer seine Lieblingsmusik, der Nebenmann oder die Nebenfrau hat vielleicht ganz andere Klänge auf dem Ohr. Trotzdem wird natürlich getanzt – auch Übernachtungsmöglichkeiten im „Phoenix“ bestehen, für Frühstück ist gesorgt. Im November und Dezember findet dann auch wieder das beliebte „Phoenix für Erwachsene“ statt.

In adventlichem Rahmen gibt’s unter freiem Himmel gute Musik, heißen Punsch und nette Gespräche. Am 22. November ist das Jugendzentrum dann auf dem Weihnachtsmarkt der Firma Dörries vertreten.

Wie und unter welchen Bedingungen das „Phoenix“ wieder täglich öffnen könnte, ist unter anderem Thema auf der Jahreshauptversammlung des Vereins Kirchliches Jugendzentrum „Phoenix“ e.V., zu der Interessierte herzlich eingeladen sind. Am kommenden Freitag, 2. Oktober um 19.00 Uhr wird der Jahresbericht präsentiert und der Vorstand neu gewählt. Für den Posten des Kassenwarts kandidiert Mario Sauer aus dem Kirchenvorstand in Bentierode. Er bringt viel Erfahrung mit und kennt sich besonders mit den Themen Steuer und Vereinsrecht gut aus.

Als Vorstandsvorsitzende geht Sabine Dyrba ins Rennen, aktuell stellvertretende Vorstandsvorsitzende. Mit Tom Kruse kandidiert ein bekanntes Gesicht für den Vorstand – er hat das „Phoenix“ als Jugendlicher mit aufgebaut. „Wir freuen uns sehr, alle drei Kandidierenden für die Arbeit im Jugendzentrum gewonnen zu haben und sind uns sicher, dass wir gut zusammen arbeiten werden“, freut sich Pfarrer Ehgart.red