Fast 2500 Euro für den Tafel-Laden

Das Entenrennen 2018 hatte eine tolle Beteiligung und fast einen Rekorderlös

Im Wasser wurde die Entenhorde von Helfern der Echter Jugendfeuerwehr betreut.

Bad Gandersheim. Schöner konnten die Bedingungen kaum sin: Strahlender Sonnenschein, angenehme Sommertemperaturen, gerade noch gut zu ertragen: Der Rahmen für das Entenrennen 2018 am vergangenen Sonntag war perfekt. Sogar die Gande, die aufgrund der längeren Dürre ein sanft dahinplätscherndes Flüsschen geworden war, hatte trotzdem noch genug Wasser, um der Entenschar, die sich dreimal von der Gandebrücke am Kurhausparkplatz auf die Wasseroberfläche ergoss, noch genügend Platz zum Dahingleiten zu bieten.

Zwischen 250 und 300 Menschen hatten sich nach Schätzungen von Sabine Stahl von der ausrichtenden Diakonie Außenstelle Bad Gandersheim eingefunden, um die drei Rennabschnitte zu erleben. Wer noch keine Ente vorgebucht hatte, konnte auch bis kurz vor die Rennen noch seine Chancen auf einen der vielen Sachpreise nutzen. Beim Volkslauf geschah das in enormer Zahl, am Ende fehlten nur drei Enten, dann wären es genau 500 gewesen, die aus mehreren Säcken ins Wasser geschüttet wurden.

Naturgemäß kleiner die Zahlen im Teamwettbewerb, wo 117 Enten von 39 Renngemeinschaften konkurrierten, und im Promi(n)entenrennen, wo gerade mal 34 Starter verzeichnet wurden.

In diesem zuerst gestarteten Rennen gab es mehrere Führungswechsel, im Zieleinlauf wurde dann die Ente von Frank-Christian Pietsch als erste aus dem Wasser gefischt. Zweite wurde Beatrix Tappe-Rostalski, beide erhielten ihre Preise nachträglich, da sie am Renntag nicht vor Ort sein konnten. Dritte wurde Christine Hattenbach.

Bei den Renngemeinschaften setzten sich die Johanniter Bad Gandersheim vor dem Evangelischen Frauenkreis Dankelsheim und dem Diakoniekreis Greene durch. Bleiben schließlich die Sieger des Volkslaufes, die mit dem Ehepaar Rommel gefunden werden konnten.

Nun ist das Entenrennen bekanntlich eine Aktion mit sozialem Zweck, dem der Förderung des Tafel-Ladens e.V.. Und der konnte sich über einen tollen Reinerlös in Höhe von 2460 Euro freuen. Diese Summe sei die zweithöchste, die in den bislang zehn ausgerichteten Rennen erzielt wurde, so Sabine Stahl. Und sie wäre sogar Rekord gewesen, wenn nicht im Vorfeld dieses Rennens eine größere Zahl neuer Enten hätte angeschafft werden müssen, die als Kosten den Reinerlös um rund 450 Euro drückten. Für den Tafel-Laden stellt der Erlös einen wichtigen Baustein zur Finanzierung seiner weiter unverzichtbaren Arbeit dar. Und für die Unterstützung verdienen alle Beteiligten einfach großen Dank.rah